Es sind nur noch zehn Tage bis zur Bundestagswahl, und trotzdem weiß ein
Drittel der Wahlberechtigten nicht, für wen sie am 23. Februar stimmen
wollen. In den letzten Jahren ist der Anteil der unentschlossenen
Wählerinnen und Wähler deutlich gestiegen. So war es bei der vergangenen
Bundestagswahl 2021 noch jeder Vierte, der sich erst kurz vor der Wahl
entschieden hat. Das macht sie zu einer hart umkämpften Zielgruppe der
Parteien. Zudem ist das Wählerverhalten laut Wahlforschern seit vielen
Jahren unberechenbarer geworden. Ob die "Unentschlossenen" die Wahl noch
drehen können und warum es dieses Jahr so viele von ihnen gibt,
analysiert die Politik-Ressortleiterin der ZEIT, Tina Hildebrandt, im
Podcast.
Donald Trump hat das US-amerikanische Hilfsprogramm USAid für die
Entwicklungshilfe in der Ukraine gestoppt. Laut der US-amerikanischen
Regierung soll der 90-Tage-Stopp dazu dienen, Steuergelder besser zu
verwalten und einzusetzen. Seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine im
Jahr 2022 hat USAid insgesamt rund 27 Milliarden Dollar für humanitäre
Hilfen, Wiederaufbaumaßnahmen und Infrastruktur ausgegeben. Der
Finanzierungsstopp trifft vor allem Nichtregierungsorganisationen, aber
auch die regionalen Medienunternehmen. Denis Trubetskoy ist freier
Journalist und schreibt über die Politik in Russland und der Ukraine. Im
Podcast erklärt er, wie verheerend die Folgen von Trumps Entscheidung
sind und wie die gestrichene Finanzierung ersetzt werden kann.
Und sonst so? Deutschlands wichtigstes Filmfestival geht in eine neue
Runde.
Wir wollen wissen, was Sie in diesem Wahlkampf beschäftigt. Was können
Sie sich aktuell nicht mehr leisten? Und welche Antworten der Politik
wünschen Sie sich? Schicken Sie uns eine Sprachnachricht.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Kai Schnier, Emma Graml
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Bundestagswahl: Stimmt so!
Wahlentscheidung: Warum können Sie sich nicht entscheiden, wen Sie
wählen wollen?
Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Wer führt in den aktuellen Umfragen?
USAid und die Ukraine: Wenn plötzlich keine Hilfe mehr kommt
Berlinale: Deutschlands wichtigstes Filmfestival
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Nachrichten
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Der Nachrichtenpodcast der ZEIT. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen. Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf zeit.de. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
Folgen von Was jetzt?
2000 Folgen
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Folge vom 13.02.2025Die Unentschlossenen
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Folge vom 12.02.2025Update: Kein Kanzler KicklIn Österreich sind die Koalitionsgespräche zur Regierungsbildung zwischen FPÖ und ÖVP gescheitert. Am heutigen Mittwoch hat FPÖ-Chef Herbert Kickl den Regierungsbildungsauftrag zurückgegeben. Hauptstreitpunkt war die Verteilung der Ministerien, insbesondere das Innenministerium, das beide Parteien beanspruchten. Einen Vorschlag der ÖVP, Migration und Asyl in ein FPÖ-geführtes Ministerium auszulagern, lehnte die FPÖ ab. Kickl warf der ÖVP vor, politische Inhalte zu blockieren; die ÖVP kritisierte ihrerseits, die FPÖ habe nicht auf ihren Antrag reagiert. Christina Pausackl ist stellvertretende Büroleiterin im Österreichressort der ZEIT. Im Podcast erklärt sie, warum die Gespräche gescheitert sind und wie es mit der österreichischen Regierung nun weitergehen könnte. Das Auswärtige Amt hat heute in Zusammenarbeit mit dem Bundesnachrichtendienst einen Bericht mit dem Titel "Nationale interdisziplinäre Klimarisiko-Einschätzung“ (Nike) veröffentlicht. Darin wird die Klimakrise als eine erhebliche Bedrohung für die Sicherheit Deutschlands und der Welt eingestuft. Der Bericht unterstreicht, dass die Erderwärmung bestehende Konflikte verschärfen und möglicherweise zu einer Zunahme von Migration und Terrorismus führen könnte. Besonders betroffen sind Regionen wie die Arktis und der Globale Süden, in denen knappe Ressourcen und zunehmende Dürre zu Hunger und Flüchtlingsströmen führen könnten. Petra Pinzler, Korrespondentin im Hauptstadtbüro der ZEIT, erklärt, was die Autorinnen und Autoren des Berichts empfehlen und was künftige Bundesregierungen daraus ableiten können. Außerdem im Update: In Brüssel hat sich die sogenannte Ukraine-Kontaktgruppe getroffen, um über weitere militärische Hilfe zu beraten. Zum ersten Mal hat der neue US-Verteidigungsminister Pete Hegseth daran teilgenommen. Eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine hält er auch nach dem Krieg für unrealistisch. Außerdem wiederholte er Donald Trumps Forderung, die Nato-Ausgaben auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Was noch? Vom Weltall zurück zum ersten Milchkaffee Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Österreich: Das kann ja heiter werden Österreich: FPÖ-Chef scheitert mit Regierungsbildung in Österreich Regierungskrise in Österreich: Österreichs Präsident beauftragt rechte FPÖ mit Regierungsbildung Regierungsbildung: Regierungsgespräche in Österreich drohen zu scheitern Rainhard Fendrich: "Österreich ist wieder das Naziland" Risiken der Klimakrise: Wie die Klimakrise die deutsche Sicherheit gefährdet Klimawandel: In welcher Klimazukunft werden wir leben? Studie von Klimaforschern und BND: Forscher und BND sehen nationale Sicherheit durch Klimakrise bedroht Erderwärmung: Das neue Normal Klimawandel: Die ökologische Gewalt fordert längst Opfer Migration: Weltbank rechnet mit 216 Millionen Klimaflüchtlingen in dreißig Jahren US-Regierung: Umstrittener Ex-Moderator Pete Hegseth wird US-Verteidigungsminister Liveblog: Ukrainekrieg: Hegseth nennt Ukraine in Grenzen von 2014 "unrealistisch" Verteidigung: Neue Ausgabenziele werden für Deutschland nach Nato-Berechnungen teuer Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 12.02.2025Die Wirkung von TV-Debatten im WahlkampfNach dem ersten TV-Duell zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz am Sonntag werden in den kommenden Wochen bis zur Bundestagswahl zahlreiche weitere Medienrunden folgen. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem Diskussionen mit den vier Hauptkandidaten Olaf Scholz, Friedrich Merz, Robert Habeck und Alice Weidel, die sich verschiedenen Fragen stellen müssen. Doch wie viel Einfluss können diese Debatten tatsächlich auf eine fundierte Wahlentscheidung haben? In einem Wahlkampf, in dem rund ein Viertel der Wählerschaft noch unentschlossen ist, setzen einige Parteien auf die mediale Präsenz, um Wähler für sich zu gewinnen. Lisa Caspari, Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, bewertet, was von den TV-Debatten zu erwarten ist und inwieweit sie den Wahlkampf noch beeinflussen können. Während derzeit Themen wie Migration und Wirtschaft dominieren, bleibt auch die Frage der langfristigen Rentensicherung ein zentrales Thema im Wahlkampf. In Deutschland fließt rund ein Viertel der Staatsausgaben in die Renten. Doch die Einnahmen aus den Beiträgen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern reichen nicht aus, um die Renten zu decken. Angesichts einer immer älter werdenden Gesellschaft, in der immer mehr Menschen in Rente gehen und gleichzeitig weniger junge Erwerbstätige einzahlen, steht das Rentensystem vor großen Herausforderungen. Jan Guldner ist Leiter des Geldressorts bei ZEIT ONLINE. Im Podcast gibt er einen Einblick in die Rentenpolitik und erklärt, welche Forderungen die Parteien aufstellen. Und sonst so? Trump will den Penny abschaffen. Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: TV-Duell zur Bundestagswahl: Scholz erinnert an Wortbruch, Merz wirft Kanzler Realitätsverlust vor Thema: Bundestagswahl: Neuwahl am 23. Februar TV-Debatten: Wer braucht all diese Wahlkampfformate? Bundestagswahlkampf: RTL kündigt Viererrunde mit Scholz, Merz, Habeck und Weidel an TV-Duelle: Vage bitte, aber nicht zu vage Migration: Entscheidend ist die Lage in den Herkunftsländern Wirtschaftspolitik im Wahlkampf: Sie wollen nicht den wilden Markt. Und auch nicht den Vollkaskostaat Bundestagswahl: Welche Partei will wen wann in Rente schicken? Rente: 16 Millionen Beschäftigten droht Rente unter 1.200 Euro Rentenrechner: So groß ist Ihre Rentenlücke Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 11.02.2025Update: Waffenruhe auf der KippeDie Hamas hat angekündigt, am Samstag nicht wie geplant drei weitere Geiseln freizulassen. Das berichten mehrere Nachrichtenagenturen und Medien unter Berufung auf eine Erklärung der Terrororganisation. Die Hamas wirft Israel vor, sich nicht an die Bedingungen der Waffenruhe zu halten, und setzt deshalb ihrerseits das Abkommen aus. Was an den Vorwürfen dran ist und ob die Waffenruhe kurz vor dem Kollaps steht, erklärt ZEIT-Politikredakteur Jan Roß. In der letzten Bundestagsdebatte vor der Wahl haben führende Politikerinnen und Politiker eine Debatte über die aktuelle Lage in Deutschland geführt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und sein größter Herausforderer Friedrich Merz (CDU) haben sich – wie schon im Wahlkampf der vergangenen Wochen – gegenseitig ihre politischen Versäumnisse der letzten Jahre vorgeworfen. Was beiden gleichermaßen gefehlt hat, war eine positive Vision für die kommende Wahlperiode, analysiert Ferdinand Otto. Die iranischen Journalistinnen Nilufar Hamedi und Elaheh Mohammadi sind begnadigt worden. Wie ihre Arbeitgeber unter Berufung auf ihre Anwälte mitgeteilt haben, wurden alle juristischen Verfahren gegen sie eingestellt. Die beiden Journalistinnen hatten im Herbst 2022 mit als Erste über den Tod von Jina Mahsa Amini berichtet, der eine landesweite Protestwelle auslöste. Was noch? Halftime-Show mit Nachwirkeffekt. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Nahost: Hamas setzt Freilassung von Geiseln bis auf Weiteres aus Nahost: Donald Trump setzt Hamas Ultimatum für Geiselfreilassung Bundestagswahl 2025: Klingbeil wirft Merz "Sound der AfD" vor Bundestagswahl: Neuwahl am 23. Februar Pressefreiheit: Zwei Journalistinnen im Iran zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.