Die EU hat ein neues Sanktionspaket gegen Russland beschlossen. Es
umfasst unter anderem ein Importverbot für russisches Aluminium und den
Ausschluss 13 weiterer russischer Banken vom Zahlungssystem Swift.
Außerdem will die EU gegen die sogenannte russische Schattenflotte
vorgehen – Tanker unter fremder Flagge, mit denen Russland das vor zwei
Jahren verhängte Ölembargo umgeht. Entschieden hat die EU das nur einen
Tag nach den Gesprächen zwischen den USA und Russland in Riad über die
Zukunft der Ukraine, an denen weder die Ukraine noch ihre europäischen
Verbündeten beteiligt waren. In Kraft treten sollen die neuen Sanktionen
zum dritten Jahrestag der russischen Invasion am 24. Februar. Ulrich
Ladurner ist Auslandskorrespondent der ZEIT in Brüssel. Im Podcast
erklärt er, was die neuen Sanktionen bringen sollen. Außerdem spricht er
über den Zustand der transatlantischen Beziehungen.
Die brasilianische Generalstaatsanwaltschaft hat den ehemaligen
Präsidenten Jair Bolsonaro angeklagt. Dem Politiker wird vorgeworfen,
nach seiner verlorenen Wahl einen Putsch geplant zu haben. Die Anklage
basiert auf Empfehlungen der brasilianischen Bundespolizei, die
jahrelang gegen ihn ermittelt hat. Bolsonaro bestreitet die Vorwürfe
weiterhin. Am 8. Januar 2023 stürmten Anhänger Bolsonaros, die den
Wahlsieg seines Nachfolgers Lula nicht anerkennen wollten, den Kongress,
den Regierungssitz und den Obersten Gerichtshof in der Hauptstadt
Brasília und richteten erhebliche Schäden an. Victor Lacombe ist
Reporter der brasilianischen Zeitung "Folha de São Paulo". Im Podcast
erläutert er, was die Anklage für den ehemaligen Präsidenten Bolsonaro
und seine Anhängerschaft bedeutet.
Außerdem im Update:
Fünf Jahre nach dem Anschlag von Hanau hat Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier bei einer offiziellen Gedenkstunde an die Opfer erinnert.
Hanau sei ein Anschlag auf unsere offene Gesellschaft und unsere
liberale Demokratie gewesen, sagte Steinmeier. Am 19. Februar 2020 hatte
ein deutscher Täter in Hanau neun junge Menschen aus rassistischen
Motiven erschossen.
Mit einem ganztägigen Warnstreik will die Gewerkschaft ver.di am
kommenden Freitag den öffentlichen Personennahverkehr in sechs
Bundesländern lahmlegen. Grund für die Proteste sind die stockenden
Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst.
Was noch? Bundesligatrainer hält Motivationsrede mit Dildo
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Mounia Meiborg, Pia Rauschenberger, Moses Fendel
Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Krieg in der Ukraine: EU-Staaten einigen sich auf neue
Russlandsanktionen
Brasilien: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Jair Bolsonaro
Neun Menschen erschossen: Steinmeier: Anschlag in Hanau war Angriff auf
Demokratie
Warnstreik: Am Freitag wird der Nahverkehr in sieben Bundesländern
bestreikt
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2000 Folgen
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Folge vom 19.02.2025Update: EU verschärft Sanktionen gegen Russland
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Folge vom 19.02.2025Hanau-Gedenken im Schatten des RechtsrucksAm 19. Februar 2020 ermordete ein Rechtsextremer in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven. Fünf Jahre nach der Tat werden Politiker und Hinterbliebene am Mittwoch bei einer offiziellen Gedenkstunde an die Opfer erinnern. Christian Vooren, Reporter im Politikressort, analysiert, wie die aktuelle politische Stimmung gegenüber Migration das Gedenken an die Opfer am heutigen Jahrestag beeinflusst. Im März 2023 verabschiedete der Bundestag mit den Stimmen der Ampelparteien eine Wahlrechtsreform, die den Bundestag erheblich verkleinern soll. Um das zu erreichen, fallen bei der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar die sogenannten Überhang- und Ausgleichsmandate weg. Eva Ricarda Lautsch ist Redakteurin im Politikressort. Im Podcast erklärt sie, was die Wahlrechtsreform für den einzelnen Wähler und seine Stimme bedeutet. Und sonst so? Ab jetzt immer im Winter wählen? Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Kai Schnier, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Thema: Hanau: Gedenken an die Opfer des Rassismus Anschlag in Hanau: Der Höllenmann Anschlag in Hanau: Fünf Jahre Hanau Anschlag in Hanau: Dieser Staat hat nicht verstanden Anschlag in Hanau: Das Leben der anderen München: Zweijährige und ihre Mutter nach Anschlag in München gestorben Neonazi-Bewegung: "Es geht darum, kampfbereit zu sein" Wahlrecht: Bundestag beschließt umstrittene Wahlrechtsreform Thema: Wahlrecht: Die umstrittene Wahlrechtsreform Thema: Bundestagswahl: Neuwahl am 23. Februar Änderungen im Februar 2025: Ein neues Wahlrecht und Einschränkungen bei bestimmten KI-Anwendungen Wahlrechtsreform: Darum ist die Verkleinerung des Bundestags so umstritten Bundestagswahl: Warum das neue Wahlrecht der CDU weh tut Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 18.02.2025Über die Ukraine verhandeln, aber ohne die UkraineDie beiden Außenminister der USA und Russlands, Marco Rubio und Sergej Lawrow, haben sich in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad zu einem Gespräch getroffen. Laut dem russischen Pressesprecher soll es dabei vor allem um die amerikanisch-russischen Beziehungen gegangen sein. Es ist das erste Treffen seit Langem der beiden Staaten und wird vermutlich nicht das letzte bleiben: Ein Treffen zwischen den Präsidenten Donald Trump und Wladimir Putin soll in Planung sein. Über Verhandlungen über ein mögliches Ende des Kriegs in der Ukraine haben die Delegierten auch gesprochen – allerdings ohne ukrainische oder europäische Vertreter. Der russische Außenminister hatte zuvor betont, dass Russland keine besetzten Gebiete in der Ukraine räumen oder zurückgeben würde. Welche Ziele Russland und die USA mit dem Gespräch verfolgen und wie die Ukraine darauf reagiert hat, analysieren unsere Auslandskorrespondentinnen und -korrespondenten Olivia Kortas, Michael Thumann und Johanna Roth im Podcast. Migration hat keinen Einfluss auf die Kriminalität in Deutschland. Das hat eine neue Studie des Münchner ifo Instituts für Wirtschaftsforschung herausgefunden. Demnach gebe es keinen Zusammenhang zwischen einem steigenden Ausländeranteil und der lokalen Kriminalitätsrate. Auf diese Ergebnisse kommen auch internationale Forschungen. Trotzdem sind Migranten in Statistiken häufig überrepräsentiert. Das liege daran, dass sie häufig in Ballungsräume ziehen, wo die Kriminalität auch unter Deutschen höher ist, so der ifo-Forscher Jean-Victor Alipour. Die Kriminalitätsrate werde aber hauptsächlich von herkunftsunabhängigen Faktoren beeinflusst. Eine bessere Integration in den Arbeitsmarkt ist laut den Forschenden eine gute Maßnahme, um zu verhindern, dass Migranten straffällig werden. Um diese zu erleichtern, sollen beispielsweise ausländische Abschlüsse einfacher anerkannt werden. Außerdem im Update: Israel will noch diese Woche mit der Hamas über die zweite Phase der Waffenruhe im Gazastreifen verhandeln. Laut dem israelischen Außenminister Gideon Saar soll es dabei darum gehen, die letzten israelischen Geiseln gegen palästinensische Gefangene auszutauschen. Außerdem bestehe Israel auf eine Entmilitarisierung des Gazastreifens. Was noch? Diebe in Hamm mögen offenbar keinen Joghurt. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Krieg in der Ukraine: Außenminister Rubio und Lawrow sprechen in Riad über Ukraine USA: Die Hooligans der Geopolitik Thema: Krieg in der Ukraine Nahost: Verhandlungen über zweite Phase des Waffenstillstands sollen beginnen Israel: Hält die Waffenruhe in Nahost? Ifo Institut: Mehr Migration erhöht nicht die Kriminalitätsrate in Deutschland Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 18.02.2025Kommt jetzt die Wehrpflicht zurück?Spätestens seit der Münchner Sicherheitskonferenz am vergangenen Wochenende muss Europa sich darauf einstellen, dass die USA sich in den kommenden Jahren als Schutzmacht zurückziehen werden. Auf Europas Armeen, auch die Bundeswehr, kommen neue Aufgaben zu. Mehrere Generale haben bei dem Treffen in München deshalb vehement gefordert, zur allgemeinen Wehrpflicht zurückzukehren. Das berichtet der sicherheitspolitische Korrespondent Hauke Friederichs, der bei der Konferenz dabei war. Nach ihrem guten Ergebnis bei den Europawahlen hat die Partei Volt an Sichtbarkeit gewonnen, ihre Plakate prangen auch im laufenden Bundestagswahlwahlkampf von vielen Laternenmasten. Wie Volt jetzt schon die Parteienlandschaft verändert hat und ob der Trend des taktischen Wählens für die Partei bei der Bundestagswahl zum Problem werden könnte, erklärt Lenz Jacobsen, Redakteur im Politischen Feuilleton im Nachrichtenpodcast. Und sonst so? Serienstart sorgt für Tourismusboom – bald auch in Recklinghausen? Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Kai Schnier und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Bundeswehr: Ohne Wehrpflicht keine Chance MSC: "Es sieht richtig düster aus" Münchner Sicherheitskonferenz: Internationale Sicherheitspolitik Bundeswehr: Neue Reform für die Verteidigung Bundestagswahl: Neuwahl am 23. Februar Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.