Wenn heute die Wahllokale öffnen, sind auch 2,3 Millionen Erstwähler
aufgerufen, sich an der Wahl des neuen Deutschen Bundestages zu
beteiligen. Die Gruppe ist im Vergleich zu anderen Wählergruppen klein,
aber heterogen. Für andere Altersgruppen gibt es Vergleichswerte von
vergangenen Wahlen, bei Erstwählern nicht. Denn ihre Gruppe setzt sich
jedes Mal neu zusammen. Zu den Erstwählern gehören auch jene, die seit
2021 eingebürgert wurden und damit erstmals als deutsche
Staatsbürgerinnen mitbestimmen dürfen.
In diesem Was jetzt?-Spezial stellen wir drei von ihnen vor: Alma aus
Brandenburg und Franziska und Hussein aus Nordrhein-Westfalen. Franziska
findet, die politische Mitte sei gerade das, was Deutschland brauche:
"Was war zuerst da? Waren da zuerst die Bürger und Bürgerinnen, die sich
zu extremen Seiten hingezogen gefühlt haben? Oder die Politiker und
Politikerinnen, die sich dazu entschlossen haben, Populisten zu sein?"
Welche Themen sind ihr wichtig? Warum hat sie sich umentschieden? Und
wie findet sie es, wenn jemand nicht wählen geht? Darüber spricht sie
im Podcast.
Hussein ist im Jahr 2015 aus Syrien geflohen und nach Deutschland
gekommen. Diese Wahl wird seine erste in Deutschland sein, weil er seit
dem vergangenen April auch deutscher Staatsbürger ist. Die Abstimmung
der CDU im Bundestag über eine neue Migrationspolitik Ende Januar, die
dafür auch in Stimmen der AfD in Kauf nahm, nennt Hussein "einen Schlag
ins Gesicht." Für ihn habe sich da entschieden, wen er definitiv nicht
wählen wird. Der Rechtsruck treibt auch die 18-jährige Alma um. In
Brandenburg war sie es gewohnt, mit jungen Rechten zur Schule zu gehen.
Sie erzählt von rassistischen Pausenhof-Wetten und Hitlergrüßen in
Regionalzügen. Was ihr trotzdem Hoffnung macht, erzählt sie im
Podcast.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Mounia Meiborg, Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Magdalena Inou, Nigjar Marduchaeva
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Folge vom 23.02.2025Spezial zu Erstwählern: "Ich habe mal einen Nichtwähler gedatet. Habe ich schnell beendet."
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Folge vom 23.02.2025Deutschland wähltIn einer Zeit großer geopolitischer und innenpolitischer Herausforderungen wählt Deutschland am heutigen Sonntag eine neue Bundesregierung. Während sich die internationale Ordnung unter dem Einfluss von Akteuren wie US-Präsident Donald Trump und seinem Regierungsberater Elon Musk rasant verändert, steht Deutschland vor einem politischen Neustart. Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, ordnet ein, welche Richtung das Land nach der Wahl einschlagen könnte und was ihm gerade Hoffnung macht. Fünf Monate nach seinem Tod wird in Beirut heute der frühere Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah beerdigt. Hunderttausende Trauernde werden für die Beerdigung in der libanesischen Hauptstadt erwartet. Das ist auch eine Machtdemonstration der geschwächten Hisbollah, erklärt Stella Männer, die für ZEIT ONLINE aus Beirut berichtet. Sie ordnet außerdem ein, wo der Libanon nach der Wahl des neuen Präsidenten Joseph Aoun steht, der das Land in eine neue politische Phase führen will. Und sonst so? Briefkasten der Sorgen Moderation und Produktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft Den Livestream zur Bundestagswahl finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Neue Bundesregierung: Oder sie stürzen dich Bundestagswahl: Wahl zum Bundestag Nahost: Neuer Präsident im Libanon: Zeichen der Hoffnung? Libanon: Waffenruhe zwischen Hisbollah und Israel Tod von Hisbollah-Chef: Die Miliz ist bis ins Mark getroffen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 22.02.2025Spezial "Der Wahlkreis": Was nach der Bundestagswahl auf uns zukommtAm Sonntag ist Bundestagswahl – und im politischen Berlin steigt die Anspannung. Die Union ist in den letzten Umfragen gesunken, SPD und Grüne stagnieren und die US-Regierung wirbt für eine Regierungsbeteiligung der AfD. Welche Szenarien werden in den Parteien für die Zeit nach der Wahl entwickelt? Welche Koalition würde der wahrscheinliche Wahlsieger Friedrich Merz bevorzugen? Und was passiert, wenn es nicht für eine Zweierkoalition reicht? Ausgerechnet das Comeback der Linkspartei könnte das verhindern – doch sollte man aus staatspolitischer Verantwortung jetzt taktisch wählen? In der neuen Folge von "Was jetzt? – Der Wahlkreis" wagen Robert Pausch, Paul Middelhoff und Lisa Caspari aus der Politikredaktion von ZEIT und ZEIT ONLINE eine eine Prognose für die nächsten Wochen. Auch wenn, natürlich, alles auch ganz anders kommen kann. Moderation: Lisa Caspari Produktion: Poolartists Shownotes: Datenrecherche: Warum eine Mehrheit für ein Zweierbündnis unwahrscheinlicher wird Merz plus X: Mit wem könnte die Union nach der Wahl regieren? Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 22.02.2025Das große Treffen der KonservativenBei der jährlich stattfindenden Conservative Political Action Conference (CPAC) versammeln sich derzeit Rechtspopulisten aus verschiedenen Ländern, darunter auch Mitglieder der AfD und der Werteunion. Die Teilnehmer bekunden ihre Unterstützung für US-Präsident Donald Trump und kritisieren die Migration als größte Bedrohung für Europa und die USA. Die CPAC ist ein Treffen konservativer Aktivisten und hat mittlerweile Ableger in anderen Ländern, darunter Ungarn und Argentinien. Auch europäische Gruppen wie die European Patriots, eine rechtspopulistische Fraktion im Europäischen Parlament, sind vertreten. Der ehemalige Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen unterstreicht die Bedeutung internationaler Vernetzung für deutsche Konservative. Amrai Coen, US-Korrespondentin der ZEIT, erläutert den Zweck der Konferenz und erklärt, welcher Themen dort besprochen werden. Eine Analyse der Wahlprogramme zeigt, dass die politische Landschaft in Deutschland zunehmend von rechten Positionen geprägt ist. Besonders die AfD hat sich seit ihrer Gründung immer weiter radikalisiert. Auch die CDU/CSU hat sich bereits 1994 im Kontext einer Asyldebatte stark nach rechts orientiert und zeigt aktuell etwa 15 Prozent rechte Inhalte. Auffallend ist, dass auch die SPD und die Grünen in ihren Programmen zunehmend rechte Positionen vertreten. Selina Rudolph ist Datenjournalistin im Ressort Daten und Visualisierung bei der ZEIT. Im Podcast ordnet sie ein, was der Rechtsruck in den Wahlprogrammen eigentlich bedeutet und wie aussagekräftig er im Hinblick auf den gesellschaftlichen Diskurs ist. Und sonst so? Ein Mäuse-Notruf zum Leben retten Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: CPAC in den USA: Donald Trumps Jobmesse J. D. Vance: Wer greift hier die Demokratie an? Früherer Verfassungsschutz-Chef: Hans-Georg Maaßen klagt gegen den Verfassungsschutz Parteiprogramme: Sogar die Grünen sind nach rechts gerückt Mitte-Studie 2023: Zustimmung zu rechtsextremen Positionen stark gestiegen Rechtsextreme Rhetorik: "Die AfD diffamiert auf ähnliche Weise wie Hitler" Rechtsruck: Merz ist nicht von Papen, aber TV-Duell Scholz gegen Merz: Scholz und Merz wollen mehr Härte bei Migration und Bürgergeld AfD: Elon Musk ruft bei AfD-Veranstaltung zu Nationalstolz auf Rechtsruck in Deutschland: "Ob es sich lohnt, zu bleiben? Ich weiß es nicht" Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.