Dass die Schuldenbremse in ihrer jetzigen Form fortbesteht, daran
glauben nur noch wenige. Die Frage ist, welcher Bundestag sich dem Thema
widmen wird: Die Grünen zeigten sich bereit dafür, mit einer
Zweidrittelmehrheit in der alten Zusammensetzung des Bundestages die
Schuldenbremse zu reformieren. Der noch amtierende Bundeskanzler Olaf
Scholz (SPD) hat den Vorschlag nicht abgelehnt, auf ein ähnliches
Vorgehen beim Jugoslawienkrieg 1998 verwiesen, aber betont, dass dafür
die Zusammenarbeit mit der Union nötig sei. Für die stellt sich damit
eine interessante Frage: Das sich schließende Zeitfenster nutzen oder
die Reform im nächsten Bundestag wagen, dann allerdings nur mit
Zugeständnissen an die Linke. Denn auf ihre Stimmen wäre die kommende
Regierung für eine Zweidrittelmehrheit angewiesen. Mark Schieritz,
stellvertretender Politikressortleiter der ZEIT, diskutiert im Podcast
das Für und Wider und ob die Schuldenbremse tatsächlich noch im Eiltempo
reformiert werden könnte.
In den ostdeutschen Bundesländern hat die AfD die Wahl gewonnen. Bei den
Zweitstimmen holte die Partei in Thüringen 38,6 Prozent, in Sachsen 37,8
Prozent, in Sachsen-Anhalt 37,1 Prozent, in Mecklenburg-Vorpommern 35
Prozent und in Brandenburg 32,5 Prozent. Doch die in Teilen
rechtsextreme Partei ist mittlerweile auch in anderen Teilen des Landes
erfolgreich. Warum die Partei in den vergangenen Jahren aber gerade im
Osten immer stärker geworden ist und welche weiteren Lehren sich aus
diesem Wahlergebnis ziehen lassen, ordnet ZEIT-ONLINE-Autorin Doreen
Reinhard ein.
Und sonst so? Kölle queer
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Nach der Wahl: Kommt es zu einer schnellen Reform der Schuldenbremse?
Jan van Aken: Linkenvorsitzender gesprächsbereit bei Reform der
Schuldenbremse
AfD: Zweitstärkste Kraft bei der Bundestagswahl
Wahlergebnisse nach Wahlkreisen: Wo die Wahl gewonnen wurde
AfD-Wahlergebnis im Osten: Warum der Westen anders blieb
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Folge vom 25.02.2025Schuldenbremse: Braucht es den scheidenden Bundestag ein letztes Mal?
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Folge vom 24.02.2025Update: Wie die Parteien auf ihr Wahlergebnis reagierenInnerhalb der Parteien sortiert sich am Tag nach der Bundestagswahl einiges neu: Die Union hat die Wahl gewonnen und Friedrich Merz wird voraussichtlich der neue Kanzler. Die SPD unter Olaf Scholz hat ein historisch schlechtes Ergebnis erzielt und ist auf 16,4 Prozent abgerutscht. Auch die Grünen haben Stimmen verloren, wenn auch weniger drastisch als die anderen Ampelpartner. Die AfD konnte ihr Ergebnis von 2021 auf über 20 Prozent verdoppeln. Ebenfalls freuen konnte sich die Linke, die mit 8,8 Prozent ein Comeback feierte. FDP und BSW sind an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Heute im Podcast: Kurzanalysen aus der Redaktion. Am dritten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine hat die EU dem Land weitere Unterstützung zugesichert. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist gemeinsam mit einer Delegation aus Mitgliedern der EU-Kommission für ein Treffen mit der ukrainischen Regierung nach Kyjiw gereist. Auch die Regierungschefinnen und -chefs mehrerer europäischer Länder und Kanadas besuchen anlässlich des Jahrestages die ukrainische Hauptstadt. ZEIT-ONLINE-Autor Denis Trubetskoy analysiert die aktuelle Lage der Ukraine. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist unterdessen in die USA gereist, um Donald Trump bei einem persönlichen Treffen davon zu überzeugen, die Unterstützung für die Ukraine aufrechtzuerhalten. Er fordert, dass Europa in die Gespräche über eine Waffenruhe einbezogen wird. Die UN-Vollversammlung stimmt am dritten Jahrestag des Kriegs über zwei Resolutionsentwürfe von der Ukraine und den USA ab. Was noch? Die Parteien mit den wenigsten Stimmen. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: CDU: Die Union gewinnt die Wahl SPD: Wahlniederlage für die Sozialdemokraten Bündnis 90/Die Grünen: Viertstärkste Kraft bei der Bundestagswahl AfD: Zweitstärkste Kraft bei der Bundestagswahl Die Linke: Linkspartei zieht in den Bundestag Bündnis Sahra Wagenknecht: BSW unter Fünf-Prozent-Hürde FDP: Wahlniederlage für die Liberalen Ukrainekrieg: EU-Kommissare versprechen Ukraine mehr Unterstützung Ukrainekrieg: Selenskyj bietet Rücktritt gegen Nato-Mitgliedschaft Ukrainekrieg: Macron will Trump zu weiterer Ukrainehilfe überreden Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 24.02.2025Es wird kompliziert für Friedrich MerzCDU und CSU haben mit Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) die Bundestagswahl 2025 gewonnen. Über die angestrebte 30-Prozent-Hürde hat es die Union jedoch nicht geschafft. Die AfD ist mit rund 20 Prozent wie erwartet auf Platz zwei gelandet, die SPD hat ihr schlechtestes Wahlergebnis seit 1949 erzielt und liegt auf Platz drei. Ein besseres Ergebnis für die CDU hätte die anstehende Regierungsbildung vereinfacht. Ob Merz' Position innerhalb der Union nun geschwächt ist, ordnet Fabian Reinbold ein. Er ist politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Nach langem Zittern sind die FDP und das BSW an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert und ziehen nicht in den Bundestag ein. Die Wahlergebnisse der kleinen Parteien wurden mit Spannung erwartet, denn sie spielen für die Regierungsbildung eine entscheidende Rolle. Ohne die FDP und das BSW ist nun eine Zweierkoalition aus Union und SPD möglich; für Schwarz-Grün reicht es hingegen nicht. ZEIT-Politikredakteur Robert Pausch gibt einen Ausblick auf die anstehenden Koalitionsverhandlungen und erklärt, wo die Schwierigkeiten liegen. Und sonst so? Die ungewöhnlichsten Wahllokale Moderation: Roland Jodin Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Bundestagswahl 2025: Alle Ergebnisse der Bundestagswahl live CDU: Die Union gewinnt die Wahl Friedrich Merz: Der Kampf seines Lebens Bundestagswahl: Das Vorbeben Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 23.02.2025Update: Die Union gewinnt, aber jubelt kaumDie Union ist der Wahlsieger dieser Bundestagswahl. Laut aktuellen Hochrechnungen schafft sie es aber nicht über die psychologisch relevante 30-Prozent-Marke. Im Konrad-Adenauer-Haus gab es daher auch nur verhaltenen Jubel. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Friedrich Merz zu seinem Wahlsieg gratuliert und Verantwortung für die Niederlage der SPD übernommen. Seine Partei hat im Vergleich zur letzten Bundestagswahl 2021 fast 10 Prozentpunkte verloren und erreicht ihr schlechtestes Bundestagswahlergebnis seit 1949. ZEIT-Politikchefin Tina Hildebrandt analysiert im Podcast die ersten Hochrechnungen. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Pia Rauschenberger, Helena Schmidt Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.