Nach dem israelischen Angriff auf iranische Ziele hat sich die
Sicherheitslage im Nahen Osten verschärft. Laut israelischen Angaben
richtete sich der Luftschlag gegen militärische Einrichtungen des
iranischen Atomprogramms. Aber auch in der iranischen
Hauptstadt Teheran gab es Berichten zufolge schwere Explosionen. Das
israelische Militär rief iranische Zivilisten dazu auf, Teile Teherans
zu verlassen. Die Lage verunsichert viele Menschen im Iran, während
vereinzelte Bewohner aus Teheran erstmals offene Konsequenzen für die
Führung des Landes fordern. Ob die Proteste zu einem Regimewechsel
führen könnten, ordnet Lea Frehse, Nahost-Korrespondentin der
ZEIT, ein.
Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov
sprechen sich über 70 Prozent der Deutschen für ein Mindestalter beim
Zugang zu sozialen Medien aus. Die größte Zustimmung kommt dabei von 35-
bis 44-Jährigen. Während der Deutsche Lehrerverband eine gesetzliche
Regelung ablehnt, fordert Bundesbildungsministerin Karin Prien eine
verbindliche Altersüberprüfung, um Kinder besser zu schützen. Bislang
fehlen jedoch verlässliche Kontrollmechanismen, um das Mindestalter
durchzusetzen. Was die Vor- und Nachteile einer Altersgrenze sind,
analysiert Rita Lauter, Podcast-Host des Nachrichtenpodcasts "Was
jetzt?" von ZEIT ONLINE.
Und sonst so? Ein Haus per Losverfahren
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Liveblog: Israel-Iran-Krieg: Israelische Armee meldet erneute
Luftangriffe auf Teheran
Lage im Iran: Der Krieg beginnt nicht mit der ersten Bombe
Nahostüberblick am Morgen: Iran meldet Einsatz von Hyperschallraketen,
Explosionen in Teheran
Lage im Iran: Im Iran toben gerade zwei Kriege
Iran: Die Risiken mit dem Ajatollah – und die ohne ihn
Social-Media-Verbot in Australien: Ein Zaun um den Ozean
Debatte über Altersgrenze: Umfrage: Mehrheit für Zugang zu sozialen
Medien erst ab 16
Studie von Bitkom: Soziale Medien entscheidend für Meinungsbildung
junger Menschen
Soziale Medien: Lehrerverband lehnt Altersgrenze für soziale Medien ab
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Folge vom 19.06.2025Teheran steht still
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Folge vom 18.06.2025Update: Bund und Länder feilschen um den WirtschaftsboosterBeim Bund-Länder-Gipfel beraten die Ministerpräsidenten seit dem Morgen gemeinsam mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) über ein Wirtschaftspaket. Bereits am Anfang des Monats hatte das Bundeskabinett einen "Wirtschaftsbooster" beschlossen. Um das Wachstum nach dreijähriger Rezession wieder anzukurbeln, plant die Koalition aus SPD und CDU unter anderem, die Mehrwertsteuer in der Gastronomie abzusenken und die Pendlerpauschale zu erhöhen. Weil das milliardenschwere Paket besonders die Haushalte der Länder und Kommunen belasten wird, weigern sich diese bislang, dem Plan zuzustimmen. Sie fordern stattdessen, dass die Kosten vom Bund getragen werden sollen. Ob sich Bund und Länder dennoch einigen können und was von der Ministerpräsidentenkonferenz zu erwarten ist, weiß Politikredakteur Ferdinand Otto. Das Bundeskabinett hat ein Gesetz zur Ankurbelung des Wohnungsbaus verabschiedet. Laut der Bauministerin Verena Hubertz soll der sogenannte “Bauturbo” den Kommunen ermöglichen, die Genehmigungsverfahren auf zwei Monate zu verkürzen. Dadurch soll schneller gebaut und nachverdichtet werden. Um Baukosten zu sparen, soll das Gesetz auch serielles Bauen fördern. Außerdem soll der Umwandlungsschutz verlängert werden, um den Bestand an Mietwohnungen zu schützen. Ziel sei einfaches und entbürokratisiertes Bauen, ohne auf Kosten der Menschen oder des Klimas zu sparen, so Hubertz. In den letzten Jahren hatten hohe Zinsen und teure Baumaterialien den Wohnungsbau gehemmt, seit April gibt es wieder mehr Baugenehmigungen, allerdings nur für den Bau von Einfamilienhäusern. Außerdem im Update: Der US-amerikanische Präsident Donald Trump hat das iranische Regime zur bedingungslosen Kapitulation aufgerufen. Auf der Plattform Truth Social gab er an, zu wissen, wo sich der oberste iranische Führer Ajatollah Ali Chamenei verstecke. Wie realistisch Trumps Drohungen sind, erklärt Rieke Havertz, internationale Korrespondentin der ZEIT. Was noch? Zum ersten Mal ist ein Comic Sachbuch des Jahres geworden. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Emma Graml, Sönke Matschurek Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Ministerpräsidentenkonferenz: Not In My Haushalt Entlastungspaket für die Wirtschaft: Bund-Länder-Gipfel mit Merz wird am 18. Juni nachgeholt Wohnungsbau: Im April wurden mehr Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser erteilt Kabinettssitzung: Bauministerin will "einfaches und entbürokratisiertes" Bauen fördern Liveblog: Israel-Iran-Krieg: Israelische Armee greift fünf iranische Kampfhubschrauber an Die Lage im Überblick: Trump will "echtes Ende" – Geisterstadt Teheran Nahost: Trump: Wir werden Chamenei vorerst nicht töten Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 18.06.2025Die Grenzen des VölkerrechtsNach dem israelischen Angriff auf den Iran hat Teheran mit Gegenangriffen auf israelische Städte reagiert. Die deutsche Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz zeigt Verständnis für Israels Handeln und verweist auf das Selbstverteidigungsrecht. Völkerrechtlich ist die Lage umstritten. Zwar erlaubt die UN-Charta Selbstverteidigung bei unmittelbarer Bedrohung, jedoch sehen viele Völkerrechtler im israelischen Vorgehen keinen rechtmäßigen Verteidigungsschlag, sondern einen völkerrechtswidrigen Präventivangriff. Was das Völkerrecht dazu sagt und ob es reformiert werden müsste, analysiert Mark Schieritz, stellvertretender Leiter im Politikressort der ZEIT. In Deutschland herrschte im Frühjahr 2025 eine starke Trockenheit. Eine neue Studie im Auftrag des Naturschutzbundes BUND zeigt, dass in etwa der Hälfte der deutschen Landkreise sogenannter Grundwasserstress besteht. Besonders betroffen sind demnach Regionen in Brandenburg, Niedersachsen, Ost- und Norddeutschland sowie entlang des Oberrheins. Als Hauptursachen werden in dem Bericht neben klimatischen Veränderungen vor allem Grundwasserentnahmen durch Industrie, Bergbau und Landwirtschaft genannt. Claudia Vallentin, Redakteurin im Wissensressort von ZEIT ONLINE, ordnet die Studienergebnisse ein und erklärt, was getan werden kann, um eine Wasserversorgung langfristig zu sichern. Und sonst so? Wenn Arbeitsräume zu Schlafräumen für Wohnungslose werden. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Lisa Pausch, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Liveblog: Israel-Iran-Krieg: Israelische Luftwaffe greift Ziele im Westen des Iran an Irans Gegenangriff: Schlafen, aber mit offenen Augen Friedrich Merz: Was von der Kritik des Kanzlers an Israel bleibt Krieg in Nahost: Klingbeil betont Selbstverteidigungsrecht Israels Humanitäre Krise im Gazastreifen: "Das ist die Definition eines militärischen Desasters" Israel-Iran-Krieg: "Europa ist den Menschen im Iran in den Rücken gefallen" Israel und Iran: Überraschend verwundbar Trockenheit: Die Welt wird trockener, weil die Atmosphäre durstig ist Umwelt: Forscher warnen vor Grundwasserknappheit in vielen Teilen Deutschlands Dauerregen: In diesen Regionen hat es so viel geregnet wie seit 100 Jahren nicht Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 17.06.2025Update: G7 – Der Gipfel der ÜberraschungenUS-Präsident Donald Trump hat den G7-Gipfel in Kanada vorzeitig verlassen. Seine Sprecherin sagte, das hänge mit den "Ereignissen im Nahen Osten" zusammen. Vor Trumps Abreise haben sich die G7-Staats- und Regierungschefs allerdings noch überraschend auf eine gemeinsame Erklärung zum Krieg zwischen dem Iran und Israel geeinigt. In dem Statement rufen sie zu einer Deeskalation im Nahen Osten auf. Zudem wird Israels Recht auf Selbstverteidigung unterstrichen und erklärt, dass der Iran niemals in den Besitz einer Atomwaffe gelangen dürfe. Eigentlich hätte Trump mit den Staats- und Regierungschefs der G7 bis zum Dienstagabend an dem Gipfel im kanadischen Kananaskis teilnehmen sollen. ZEIT-Politikredakteurin Mariam Lau ist mit in Kanada und ordnet die Geschehnisse des ersten Tags des G7-Gipfels ein. Auch in der vergangenen Nacht hat Russland die Ukraine angegriffen. In der Hauptstadt Kyjiw sind nach Behördenangaben mindestens 14 Menschen bei einem russischen Luftangriff getötet worden. Außerdem seien 114 schwer verletzt worden. Neun Stunden habe der Angriff gedauert, heißt in weiter von ukrainischer Seite. Präsident Wolodymyr Selenskyj schrieb auf X von "einem der schrecklichsten Angriffe auf Kyjiw". Vitali Klitschko, der Bürgermeister von Kyjiw, rief für den 18. Juni einen Trauertag aus. Wie unterscheidet sich der russische Angriff der vergangenen Nacht von den vorherigen? Und wie geht es den Menschen in der Ukraine? Darüber berichtet die Ukraine-Korrespondentin der ZEIT Olivia Kortas. Was noch? Das goldene Trump-Phone. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Mira Schrems, Sönke Matschurek Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: G7-Gipfel: Die G7 und ihr neuer Klassensprecher Israel und Iran: US-Präsident verlässt G7-Gipfel vorzeitig G7-Gipfel in Kanada Krieg in der Ukraine: Mindestens 14 Tote bei russischen Luftangriffen auf Kyjiw Liveblog: Russischer Angriffskrieg gegen die Ukraine: Menschen in Kyjiw gedenken der Toten nach russischem Angriff Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.