Am Ende von Maos Leben liegt China am Boden. Zwei Jahrzehnte Misswirtschaft haben tiefe Spuren hinterlassen, während sich die Welt dort draußen jenseits der Chinesischen Mauer immer schneller dreht. Mao ignorierte das weitgehend, dennoch ließ er sich auf ein Treffen mit dem damaligen US-Präsidenten Richard Nixon ein, das der Sicherheitsberater Henry Kissinger eingefädelt hatte.
Ein großer Schritt, der nicht nur geopolitisch entscheidend war, sondern auch die Weltwirtschaft radikal verändern sollte. China öffnete sich nach und nach. Maos Nachfolger #Deng schlug bald einen neuen Weg ein, plötzlich setzte man nach den Kollektivierungsprozessen wieder auf Privateigentum, führte marktwirtschaftliche Reformen durch, setzte auf Wettbewerb und Innovation. Und man suchte nach ausländischen Investoren. Die Lohnkosten waren niedrig und deshalb für westliche Unternehmen sehr verlockend.
Deng war kein großer Theoretiker, sondern in erster Linie ein Pragmatiker, der verstand, dass nur ein hohes Wirtschaftswachstum die Bevölkerung aus der Verelendung befreien kann. Deng ist der große Reformer, der den Grundstein für die heutige Wirtschaftsmacht legte, auch war er es, der die deutsch-chinesischen Handelsbeziehungen initiierte, von denen die deutsche Industrie, insbesondere die Autoindustrie, heute mehr denn je profitiert.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ erklären Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt den rasanten Aufstieg Chinas.
Literatur:
Henry Kissinger: China. Zwischen Tradition und Herausforderung. C. Bertelsmann.
Felix Lee: Macht und Moderne. Chinas Großer Reformer Deng Xiaping. Rotbuch.
Felix Wemheuer. Chinas große Umwälzung. Soziale Konflikte und Aufstieg im Weltsystem. Papyrossa.
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Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen
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