Wenn man von Spenden, #Wohltätigkeit, #Charity und #Ehrenamt spricht, sind sich eigentlich alle einig: Gutes ist gut. Aber kann etwas Gutes auch schlecht sein? Oder anders gefragt: Welche Probleme ergeben sich, wenn der Staat auf das Ehrenamt baut? Und wie ist es mit der Großzügigkeit von Superreichen, die Millionen und Milliarden Euros für wohltätige Zwecke spenden oder gigantische Stiftungen aufbauen? Keineswegs sind Spenden immer sinnvoll und gut, oft sind sie sehr lukrativ und scheinheilig. Sie dienen nicht nur bisweilen der Steuervermeidung, gerade Superreiche versuchen durch vermeintlich großherzige Charity-Aktionen ihren Einfluss auf die Gesellschaft auszubauen und so die Demokratie zu unterwandern. In der neuen Folge des Wirtschaftspodcast „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die diversen Probleme der Spenden- und Ehrenamtsökonomie.
Links und Literatur:
Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan. Suhrkamp
Andrew Carnegie: Wer reicht stirbt, stirbt in Schande (The Gospel of Wealth), in: Cicero https://www.cicero.de/wirtschaft/wer-reich-stirbt-stirbt-schande/37352
Claudia Pinl: Ein Cappuccino für die Armen. Kritik der Spenden- und Ehrenamtsökonomie. PapyRossa.
Oscar Wilde: Die Seele des Menschen im Sozialismus.
David Yermack: Deductio Ad Absurdum: CEOs Donating Their Own Stock to Their Own Family Foundations. https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=1096257
Slavoj Zizek: Der liberale Kommunist, in: Cicero https://www.cicero.de/wirtschaft/der-liberale-kommunist/37445
Netflix-Format „Partriot Act“ – Folge: „Why Billionaires Won’t Save Us“ https://www.youtube.com/watch?v=mS9CFBlLOcg
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Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen
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