Wohlstand für Alle
Vor einigen Jahren glaubten viele Experten, der Bitcoin habe keine Zukunft, sondern werde ebenso schnell verschwinden, wie er aufgestiegen ist. Sie irrten gewaltig, denn seit Monaten erklimmt der Bitcoin neue Höhen, vor wenigen Tagen erst knackte er die 50.000 Dollar-Marke – und inzwischen halten es viele Banker und Investoren sogar für denkbar, dass ein Bitcoin bald mehr als 100.000 Dollar Wert sein könnte. Was knapp und gefragt ist, steigt im Wert. Der Bitcoin ist nicht die einzige #Kryptowährung, die derzeit begehrt ist. Generell gibt es einen Run auf das alternative Geld, was auch zu einigen Kuriositäten führt: So erlebte der Dogecoin, der als Schnapsidee, inspiriert von einem #Meme, programmiert wurde, plötzlich einen Kurssprung. Und wie schon beim #GameStop-Hype hat der ständig twitternde Elon Musk seine Finger mit im Spiel. Er ist mittlerweile der Guru der Krypto-Anhänger, die sich nun vermehrt auch über Reddit-Foren organisieren. Was aber bedeutet dieser Trend für die Finanzmärkte? Und ist der Bitcoin wirklich das digitale Gold? Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
Katharina Pistor: Der Code des Kapitals. Wie das Recht Reichtum und Ungleichheit schafft, Suhrkamp.
Mark Schieritz: „In die Tonne mit dem nutzlosen Zeug“, Die Zeit: https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-09/goldhandel-geldanlage-gold-preis-umweltverschmutzung-rendite-5vor8
Robert J. Shiller: Narrative Wirtschaft: Wie Geschichten die Wirtschaft beeinflussen – ein revolutionärer Erklärungsansatz, Plassen.
„Einkaufen mit Bitcoin. Wer Kryptowährungen akzeptiert – und wer bald folgen könnt“, Handelsblatt: https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/zahlungsmittel-einkaufen-mit-bitcoin-wer-kryptowaehrungen-akzeptiert-und-wer-bald-folgen-koennte/26898758.html?ticket=ST-3955589-SVjHMof25VMQue6KxWV4-ap3
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Wirtschaft
Wohlstand für Alle Folgen
Wir, Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt, sprechen wöchentlich über Geld. Jeden Mittwoch behandeln wir in "Wohlstand für Alle" ein Wirtschaftsthema und werfen dabei einen anderen Blick auf ökonomische Zusammenhänge. Impressum (Angaben gemäß § 5 TMG): Bitte keine Fanpost/Anfragen an folgende Adresse! Wolfgang M. Schmitt c/o Rechtsanwalt Markus Kompa (zustellungsbevollmächtigt) Geißelstraße 11 50823 Köln Deutschland Kontakt: E-Mail: oleundwolfgang@gmail.com Telefon: +49 (0)221 29960001 Fax: +49 (0)221 29960002 Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE3303228702
Folgen von Wohlstand für Alle
455 Folgen
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Folge vom 24.02.2021Ep. 81: Bitcoin, Dogecoin - das neue Gold?
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Folge vom 20.02.2021Spezial #12: Maurice Höfgen über die MMT und das Ende der Spar-PolitikWohlstand für Alle - Spezial Die #ModernMonetaryTheory wird immer häufiger öffentlich diskutiert, auch einige Politiker aus den Parteien SPD, Grüne und Linke sind von dieser Art des Nachdenkens über Geld zunehmend fasziniert. In den USA ist der Einfluss dieser neuen Form der Geld- und Fiskalpolitik schon deutlich spürbar, so berät MMTlerin Stephanie Kelton Demokraten wie Alexandria Ocasio-Cortez und Bernie Sanders. In Deutschland hat nun der Ökonom und Betriebswirt Maurice Höfgen ein bahnbrechendes Buch zur MMT vorgelegt. In „Mythos Geldknapp“ erklärt Höfgen nicht nur funktional, warum der Staat keine Angst vor Schulden haben und seine Ausgaben nicht über Steuern finanzieren muss, sondern abgeleitet wird aus diesen Prämissen auch eine progressive, pragmatische Politik – die Schluss macht mit #Schuldenbremse und #Austerität. Im Gespräch mit Wolfgang M. Schmitt erläutert Höfgen seinen Ansatz, von dem besonders auch junge Menschen profitieren würden. Literatur: Maurice Höfgen: Mythos Geldknappheit: Modern Monetary Theory oder warum es am Geld nicht scheitern muss. Schäffer-Poeschel. Maurice Höfgens YouTube-Kanal „Geld für die Welt“: https://www.youtube.com/channel/UCqLv2nTsMB_FXtQRFNXjWhA/videos Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app/
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Folge vom 17.02.2021Ep. 80: Tumult im Kanzleramt - die Schuldenbremse wackelt!Wohlstand für Alle Vor wenigen Wochen versetzte Kanzleramtschef Helge Braun viele Konservative und Liberale in Panik: In einem Gastbeitrag im „Handelsblatt“ dachte er laut über die Zukunft der Schuldenbremse nach und plädierte für eine Modifikation, da auch in den nächsten Jahren der deutsche Staat viel Geld brauchen wird, um die Folgen der aktuellen Krise abzufedern. Braun sprach sich für eine Änderung der Verfassung aus. Wenngleich Braun damit keineswegs grundsätzlich vom Konzept der Schuldbremse abrückte, genügte dieser eine Artikel bereits, um konservative und liberale Politiker und Ökonomen auf den Plan treten zu lassen, die in dramatischen Äußerungen schilderten, wie nahe Deutschland dem Untergang stünde, wenn man sich tatsächlich von der Schuldenbremse trennen würde. Von einem „Markenkern“ war dabei die Rede, wenngleich diese Marke relativ neu ist: Erst im Jahr 2009 beschloss eine Zweidrittel-Mehrheit im #Bundestag, die Schuldenbremse in die Verfassung zu schreiben. Man reagierte damit auch auf die #Finanzkrise von 2008, wenngleich die Pläne für eine solche Bremse bis ins Jahr 2005 zurückgehen. Die Linken und die Grünen stimmten gegen die Einführung, doch die #GroKo ließ sich nicht beirren und schadete damit der Demokratie und jeder progressiven Politik nachhaltig. Es wird durch die benötigte Zweidrittel-Mehrheit sehr schwer sein, diesen verantwortungslosen Schritt wieder umzukehren. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ gehen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt auch auf die ideologische Implikation dieses konservativen Konstrukts ein. Thomas Biebricher: Neoliberalismus zur Einführung, Junius. Helge Braun: “Ein Pakt für Deutschland nach der Pandemie”, online verfügbar unter: https://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastkommentar-das-ist-der-plan-fuer-deutschland-nach-corona/26850508.html. Pepe Egger: “Schicksalstage einer Schuldenregel”, online verfügbar unter: https://www.freitag.de/autoren/pep/schicksalstage-einer-schuldenregel. Sachverständigenrat: “Staatsverschuldung wirksam begrenzen”, online verfügbar unter: https://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/fileadmin/dateiablage/Expertisen/Staatsverschuldung_wirksam_begrenzen.pdf Jan Schnellenbach: “Diesen Vorschlag der Union hätte man von den Linken erwartet”, online verfügbar unter: https://www.welt.de/wirtschaft/article225049085/Schuldenbremse-Diesen-Vorschlag-der-Union-haette-man-von-den-Linken-erwartet.html. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app/
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Folge vom 10.02.2021Ep. 79: Arm trotz Mindestlohn?Wohlstand für Alle Allen Warnungen vor Massenarbeitslosigkeit zum Trotz wurde am 1. Januar 2015 der Mindestlohn in Deutschland eingeführt – und plötzlich erhielten viele Angestellte mehr Lohn. Das führte aber weder zu mehr Arbeitslosigkeit noch wurde so der #Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig geschwächt, zumal in Frankreich und Luxemburg ein weitaus höherer Mindestlohn gezahlt wird. Allerdings gibt es immer noch Arbeitnehmer, die von der Reform bislang nicht profitiert haben, sondern von dieser sozialen Errungenschaft dezidiert ausgeschlossen werden. Auszubildende erhalten keinen Mindestlohn, auch Menschen mit Behinderung, die in sogenannten Werkstätten arbeiten, oder Arbeiter unter 18 Jahren, die keine Ausbildung haben, erhalten deutlich weniger Geld. Auch Journalisten nehmen sich dieser Thematik lieber ungern kritisch an, da hier häufig gilt: Wess Brot ich ess, dess Lied ich sing. Es waren nämlich die Zeitungsverleger, denen es mit einem unheimlichen Lobbyismus gelang, dass der Mindestlohn für #Zeitungszusteller erst sehr viel später eingeführt wurde. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur: Linksfraktion, online verfügbar unter: https://www.linksfraktion.de/fileadmin/user_upload/PDF_Dokumente/Ferschl_Susanne_2018-04-377_-_Antwort.pdf Ole Nymoen: "Zeit für 'ne Bewegung", in: der Freitag 17/2019, online verfügbar unter: https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/zeit-fuer-2019ne-bewegung IWD: "Mindestlohn besser einhalten als erhöhen", online verfügbar unter: https://www.iwd.de/artikel/mindestlohn-besser-einhalten-als-erhoehen-496828/ DIW: "Mindestlohn: Nach wie vor erhalten ihn viele Beschäftigte nicht", online verfügbar unter: https://www.diw.de/de/diw_01.c.635473.de/mindestlohn__nach_wie_vor_erhalten_ihn_viele_beschaeftigte_nicht.html MDR über niedrige Löhne in Werkstätten: https://www.mdr.de/religion/selbstbestimmt-bezahlung-werkstaetten-menschen-mit-behinderung100.html Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app/