Die Fortschritte bei Künstlicher Intelligenz in den vergangenen
Jahrzehnten waren riesig. Mit ChatGPT kann jeder ausprobieren, was
Computer mittlerweile leisten. Das Tool hat das Abitur in Bayern
bestanden, schreibt sinnvolle E-Mails, hilft beim Programmieren und kann
sogar – auch wenn das natürlich eine Geschmacksfrage ist – lustige Witze
erzählen:
Warum hat der Mathematiker Probleme mit seinem Garten? Weil er ständig
Wurzeln zieht!
Auffällig dabei: Die Witze fangen eigentlich immer mit "Warum" an. Woran
liegt das? In der neuen Folge des ZEIT-Wissen-Podcasts spricht unsere
Host Linda Fischer mit ihrer Kollegin Elena Erdmann darüber, wie die
Technologie hinter ChatGPT funktioniert. Dass das Programm nicht
schreibt, sondern rechnet, dass es manchmal seltsam gewichtet und
Ressentiments wiederholt. Wir erklären, welche faszinierenden
Erkenntnisse sich daraus über die Texte von ChatGPT ableiten lassen.
Dabei geht es auch darum, was das Tool nicht kann und welche Risiken
durch künstliche Intelligenz gerade unter Fachleuten diskutiert werden
(26:03).
Außerdem: Christoph Drösser geht in seiner unmöglichen Kolumne (34:11)
der Frage nach, warum es Kindern so leicht fällt, sprechen zu lernen.
Weitere Links und Quellenhinweise:
- ChatGPT selbst ausprobieren: https://openai.com/blog/chatgpt
- Wie intelligent ist ChatGPT-4? Eva Wolfangel hat sich die Frage auf
ZEIT ONLINE gestellt.
- Was passiert, wenn sich ChatGPT wie ein Psychotherapeut benimmt. Ein
Artikel von Jakob Simmank auf ZEIT ONLINE.
- Jakob von Lindern und Jochen Wegener haben mit Sam Altman, dem CEO
von OpenAI, gesprochen.
- So lernte Künstliche Intelligenz 2015, Videospiele zu spielen.
- Das berühmte Paper, in dem Transformer-Modelle vorgestellt wurden –
die Technologie, die auch bei ChatGPT verwendet wird: Attention is
all you need (Vasvani et al.)
- Auch Künstliche Intelligenz hat Vorurteile, das zeigte 2016 das
Paper Man is to computer programmer as woman is to homemaker
(Bolukbasi et al.).
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