Vater und Tochter Séférian haben mit "Invitation au voyage" ein Konzeptalbum mit 13 Chansons über Wanderlust, Sehnsuchtsorte und Fernweh gemacht. Das passt, denn ihr aus dem Armenischen kommender Nachname Séférian bedeutet nichts anderes als: Reisender.
Musik ist bei den Séférians ein Familiengeschäft: Der in Beirut geborene Vater Jean-Claude macht seit über 40 Jahren Chanson, seine Ehefrau ist die deutsche Pianistin Christiane Rieger-Séférian, Tochter Annick ist Opern- und Tochter Marie Jazzsängerin. Seit 2019 treten Jean-Claude und Marie als Chansonduo auf - ein eingespieltes Team, das hier Stücke wie "Là-bas" (Jean-Jacques Goldman), "Les moulins de mon coeur" (Michel Legrand) oder auch "La Seine" (Mathieu Chédid & Vanessa Paradis) Tribut zollt. Außerdem "chansonifizieren" sie Popklassiker und andere Standards, dass es eine Lust ist.
Weitere Gäste an dieser reiselustigen Hörbar sind der schwedische Flamencogitarrist Robi Svärd, das Haidouti Orkestar mit einem Mix aus Disco und Balkanbrass, Bob Dylan auf seiner "Never Ending Tour", die galicische Folk-Musikerin Uxía - und viele andere mehr.