Der Zugang zu sauberem Wasser ist seit 2010 als Menschenrecht anerkannt, doch die Realität sieht anders aus: Ein Viertel der Weltbevölkerung hat diesen Zugang nicht. Die Gründe dafür sind vielfältig: Der Hauptgrund für sinkende Grundwasserspiegel ist Bewässerung durch industrielle Landwirtschaft. Heute wird ein Siebtel mehr Süßwasser entnommen als zu Beginn des Jahrhunderts und der Bewässerungsbedarf wird sich laut Schätzungen des Weltklimarats bis zum Ende des Jahrhunderts verzwei- bis -dreifachen. Vielerorts verschärft die Klimakrise die Situation, und nicht zuletzt wird Missmanagement betrieben, wenn die Versorgung der Bevölkerung schlicht keine Priorität ist, oder Wasser als Kriegswaffe und diplomatisches Druckmittel eingesetzt. Gestaltung: Katharina Gruber. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 09. 09. 2025.
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Dimensionen Folgen
Den Gedanken Raum geben - mit Reportagen, Features, Recherchen, Porträts und Gesprächen aus den Bereichen Wissenschaft und Kunst, Politik und Wirtschaft, Natur und Technik.
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87 Folgen
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Folge vom 09.09.2025Knappes Wasser
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Folge vom 04.09.2025Günter Blöschl: Der "Wassernobelpreisträger" aus ÖsterreichDie Schwedische Akademie der Wissenschaften vergibt nicht nur die Nobelpreise für Medizin, Physik, Chemie und Wirtschaft, sondern auch den "Stockholm Water Prize". Heuer ging er an den Österreicher Günter Blöschl vom Institut für Wasserbau und Ingenieurhydrologie der TU Wien. - Im "Open Space" der Dimensionen am Donnerstag spricht Blöschl über seine frühe Faszination für das Wasser, die Wiener Schule der Hydrologie und den Hochwasserschutz, der in Zeiten des Klimawandels immer wichtiger wird. Moderation: Lothar Bodingbauer. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 04. 09. 2025.
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Folge vom 03.09.2025Wie umweltschädlich ist Krieg? (2)Je nach Schätzung existieren zwischen 20 und 70 Tonnen Plutonium auf der Welt. Dieses atomare Erbe hat eine Halbwertszeit von 24.000 Jahren. Ein Großteil lagert nicht für die Ewigkeit gesichert auf Sperrgeländen, eine nachhaltige Lösung hat man für dieses nukleare Bedrohungspotenzial noch nicht gefunden. Die Fabrik Hanford Site im US-Bundesstaat Washington ist eine solcher Ort. In 171 Tanks - manche davon so groß wie ein zweistöckiges Haus - schlummern dort hochradioaktive toxische Substanzen unter der Erde. Nicht das einzige Beispiel für den sorglosen Umgang mit atomaren Altlasten, die vor allem in Kriegszeiten schnell zu einer neuen Gefahr werden können. Gestaltung: Daphne Hruby. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 03. 09. 2025.
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Folge vom 02.09.2025Wie umweltschädlich ist Krieg? (1)230 Millionen Tonnen Co2-Äquvalent. So viel soll einer Studie zufolge der Ukrainekrieg in drei Jahren produziert haben. Das ist dieselbe Menge an Treibhausgasen, die Österreich, Tschechien und die Slowakei zusammen in einen Jahr ausstoßen. Durchgeführt wurde die Untersuchung von einem Team rund um den niederländischen Klimaforscher Lennard de Klerk - in penibler Kleinarbeit. Denn militärische Daten gelten den meisten Ländern als gut gehütetes Geheimnis. Klar ist: Krieg und Aufrüstung verursachen enorme Emissionen und ihr Einsatz bringt langanhaltende Schäden für Mensch und Natur mit sich. Gestaltung: Daphne Hruby. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 02. 09. 2025.