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Radio FRO 105,0 Folgen
Freier Rundfunk Oberösterreich GmbH Kirchengasse 4 A-4040 Linz Radio FRO sendet 24 Stunden täglich auf der Frequenz 105.0 Mhz im Raum Linz und Umgebung und auf der Frequenz 102.4 MHz im Gebiet Urfahr West/Eferdinger Becken. Im Liwest- und im WAG-Kabel sind wir zu hören auf 95.6 Mhz und im Internet unter http://www.fro.at/livestream Radio FRO folgen auf... ‣ www.facebook.com/RadioFRO ‣ www.instagram.com/radiofro ‣ www.twitter.com/RadioFRO ‣ www.youtube.com/RadioFROLinz Möglichkeiten zum Mitmachen: ‣ selbst eine Radiosendung machen (lernen) ‣ leistbare Radioworkshops und Radioausbildungen ‣ Mitglied des Redaktionsteams des Infomagazins FROzine des Kultur- und Bildungskanals oder Freundeskreis werden. Werde Radio FRO-Freund*in! Radio FRO Newsletter abbonieren
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Folge vom 06.12.2025Das magische Dreieck: Ice Cats LinzSeit mehr als zwei Jahrzehnten aktiv und zum Aushängeschild des Linzer Damen-Eishockeys geworden: die Ice Cats Linz. Mittlerweile in der DEBL aktiv versuchen sie seit 2014 als eigenständiger Verein das Fraueneishockey in Linz weiterzuentwickeln. Ca. 80 aktive Spielerinnen sind aktuell aktiv bei den Ice Cats Linz. Diese sind der größte Damen-Eishockeyverein in Oberösterreich und stellen Teams im Nachwuchsbereich, in der DEBL, der Damen-Eishockey-Bundesliga, sowie auch in der zweiten Bundesliga. Dass die erste Liga den Männern um wenig nachsteht, zeigt ein Blick auf die Landkarte. Neben bekannten Standorten wie Graz, Wien, Villach und Klagenfurt sind auch einige Teams aus Budapest, eines aus Maribor und seit heuer auch mit Siscia südlich von Zagreb ein Team aus Kroatien dabei. Weite, stundenlange Busreisen inklusive, die dem Team aber wenig ausmachen, wenn man den Aussagen in unserem Interview glauben kann. Neben eigenen Girls Days sind es oft Bekanntschaften oder Besuche von Hockey-Games, die Spielerinnen zu den Ice Cats treiben. Im Nachwuchs wird auch mit den Burschen gemeinsam gespielt, was sich laut Obmann Helmuth Wienerroither auch in taktischen, körperlichen und technischen Fähigkeiten wiederspiegelt. Quasi „nebenbei“ wird fünf Mal pro Woche trainiert, von Krafttraining bis Taktikstudium. Infrastrukturell sei man für österreichische Verhältnisse sehr gut aufgestellt, so die Ice Cats Linz. Im Gegensatz zu anderen Teams setzen die Ice Cats Linz auch auf Entwicklung. Anstelle von Legionärinnen wird verstärkt auf Eigenbauspielerinnen besetzt, die vom Nachwuchs zuerst in die zweite Bundesliga einsteigen, um sich für die höchste Liga zu empfehlen. Ein weiterer Fokus daneben sei aber natürlich auch der Breitensport, wo neue Spielerinnen jederzeit gerne gesehen werden. Nähere Infos zu Heimspielen (immer Eintritt frei!), Teams und weiteren Aktivitäten findet ihr auf der offiziellen Homepage der Ice Cats sowie auf Instagram. Bis dahin viel Spaß beim Nachhören unserer aktuellen Sendung!
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Folge vom 06.12.2025Nationaler Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen (2026-2029)Im Rahmen der Aktionstage „16 Tage gegen Gewalt gegen Frauen“ (25.11.-10.12.2025) wurde der „Nationale Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen“ von der Österreichischen Bundesregierung vorgestellt. Das 24 Seiten starke Papier liest sich ambitioniert und es wird versprochen, dass die Bundesregierung bis zum Ende der Gesetzgebungsperiode den Maßnahmenkatalog „konsequent umsetzen wird“ (S3). Möge die Übung gelingen. Ankündigungen hat es schon viele gegeben. Wir können gespannt bleiben. In dieser Sendung wird versucht, einen inhaltliche Überblick mit exemplarischen Teilen des Katalogs zu geben. Der „Nationale Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen“ zu hier zu finden: https://www.bmfwf.gv.at/dam/jcr:dede1f9a-2289-40d9-9c02-38aa4a8cf0e9/2025.11.26.%20NAP%20Gewaltschutz%20final.pdf live aus dem Studio: Michi Schoissengeier
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Folge vom 05.12.2025Global Female Future: Lesung mit Andreea ZelinkaAm 19. September 2025 fand in der Galerie Expuls in Linz eine Lesung zu dem Buch „Global Female Future – Wie feministische Kämpfe Arbeit, Ökologie und Politik verändern“ statt. Das Buch erschien im Oktober 2022 und erzählt von Fortschritten und Rückschlägen in Politik, Wirtschaft, Reproduktion, Ökonomie und Ökologie. Frauen aus dem globalen Süden schreiben in dem Buch von ihren Erfahrungen und beschreiben frühere und gegenwärtige Konflikte. Mitherausgeberin Andreea Zelinka liest in dieser Sendung einige Ausschnitte aus dem Buch rund ums Thema feministisches Wirtschaften vor. Zu hören sind außerdem Eva-Maria Sassmann und Julia Grundböck. Sie leiten die Galerie Expuls, wo die Lesung stattgefunden hat. In der Sendung sprechen sie von ihren Zugängen zur Kunst und darüber, wie sie Diversität und Feminismus in der Galerie umsetzen.
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Folge vom 04.12.2025Internationaler Tag gegen Gewalt gegen FrauenAm 25.11.2025 setzten Aktivistinnen gegen 13:00 ein symbolstarkes Zeichen auf der Nibelungenbrücke: 16 Frauen, gekleidet in weißen Kutten, verteilten sich auf der Brücke. Jede Frau in weiß stand symbolisch für eine Frau, die im Jahr 2025 in Österreich ermordet wurde. Still und starr repräsentierten sie die begangenen Morde. Neben ihnen stand jeweils eine weitere Frau, welche den Täter verkörperte. Dabei ging es nicht um die Namen der Täter, sondern um deren Rolle im Leben der ermordeten Frauen: Ehemänner, Partner und Ex-Partner, Väter und Brüder. Die klare Aussage dahinter: Die größte Gefahr für eine Frau befindet sich im nahen Umfeld. Wie fühlten sich die Aktivistinnen auf der Nibelungenbrücke währenddessen? Welche Reaktionen erlebten sie von den vorbeiziehenden PassantInnen und AutofahrerInnen? Wir haben nachgefragt und stießen auf interessante und ergreifende Einblicke. Zusätzlich erzählen uns zwei Mitgliederinnen des Bündnis 8 März, welches diese Aktion organisiert hat, Ingrid Queteschiner und Martina Eigner, über Hintergründe und Ziele der Aktion. Was mit der Stille begann, entwickelte sich ein paar Stunden später zu einer lautstarken Demonstration. Mit kollektiven Rufen wie „Man(n) tötet nicht aus Liebe – Stoppt Femizide“ zogen die TeilnehmerInnen über die Landstraße. Organisiert wurde die Kundgebung von Do It Yourself: Frauentag Linz. TeilnehmerInnen erzählten uns ihre Beweggründe, aus denen sie auf die Straße gehen, und ihre Emotionen bei der Demonstration: Neben Wut und Empörung reihen sich Motivation und Tatendrang, welche durch das kollektive Zusammenschließen gestärkt werden. Mit diesem Tag startete auch der internationale Aktionszeitraum „16 Tage gegen Gewalt gegen Frauen“. Die Kampagne dauert bis zum 10. Dezember an, dem Internationalen Tag der Menschenrechte. Die Stadt Linz bietet eine Reihe von verschiedenen Veranstaltungen rund um dieses Thema. Sendunggestaltung: Katharina Waxenegger, Marina Weinzierl