Studiert man den Stundenplan eines Yogastudios kann einem leicht schwindelig werden. Da sind Yogastile mit exotischen Namen aufgeführt. Wie soll man da das richtige Yoga finden, das zu einem passt?
Der ursprüngliche Yogastil ist Hata-Yoga. Das ist dasjenige Yoga, bei dem zum Beispiel der herabschauende Hund oder die Kobra als Asanas, also als Figur gemacht werden. Auch die Atmung und die Meditation werden beim Hata Yoga praktiziert, sagt Naomi King. Sie ist Yogalehrerin und im Vorstand von Yoga Schweiz.
Anders beim Poweryoga. Dieses findet man oft bei Fitnesszentren im Angebot. «Dieses Yoga wird häufig auch zu Musik gemacht und auf Atmung und Meditation wird meistens auch verzichtet.»
Beim Yin Yoga geht es ruhiger zu und her, da sind Atmung und Meditation sehr wichtig. Das heisst aber nicht, dass man als eher ruhiger Typ beim Yin Yoga gut aufgehoben wäre. «Im Gegenteil», sagt King, «man sollte genau den konträren Yogastil zum Ausgleich wählen.»
Am besten studiert man die Webseite eines Studios und probiert dann aus. Drei bis vier Lektionen, dann weiss man, ob der Yogastil einem zusagt oder nicht. Wenn nicht: Einfach weiter ausprobieren.