Es ist ein grosses Tabuthema – jemand aus dem Team stinkt und niemand wagt es, die übel riechende Person darauf anzusprechen. Das verlangt viel Fingerspitzengefühl. Und auch das richtige Setting.
Linda Hunziker ist Knigge Expertin, berät Firmen und hat Mandate in der Verwaltung. «Das ist ein grosses Tabu, das praktisch bei allen unseren Kursen von den Teilnehmenden thematisiert wird.»
Wichtig ist Hunziker, dass man das Thema unter vier Augen anspricht. Auch die Vereinbarung eines Termins zu zweit sollte man diskret angehen. Wäre das nicht Chefsache? «Natürlich», sagt die Expertin. «Aber wer besonders Betroffen ist vielleicht eher bereit, das Gespräch zu suchen.»
Wichtig: In der Ich-Form kommunizieren. Zum Beispiel: «Mir ist aufgefallen ... Ich habe bemerkt ...» Am besten vermeidet man darzulegen, dass jemand immer schlecht rieche. «Am einfachsten ist es, man betont, dass einem das Thema auch unangenehm sei.»
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Der «Ratgeber» ist Lebenshilfe für Menschen von heute. Er gibt Tipps und informiert über Themen, die einen im Alltag beschäftigen. Die Sendung soll anregen, aufklären und motivieren, etwas Neues auszuprobieren.
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Folge vom 05.12.2025Wie sage ich jemandem, dass die Person stinkt?
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Folge vom 04.12.2025Wenn der Mensch stinktWenn jemand übel riecht, ist es häufig nicht eine Krankheit, sondern schlicht und einfach mangelnde Hygiene. Klar, die Gene haben auch einen Einfluss darauf wie jemand riecht. Schweissgeruch entsteht aber erst, wenn der Schweiss von den Bakterien auf der Haut zersetzt wird. Bei Körpergeruch, nur schon präventiv helfen, so der Dermatologe Willi Balandies, bekannt aus «Puls Check»: · Regelmässiges Duschen mit einer ph-neutralen Seife oder einem milden Duschmittel. Besonders unter den Armen und im Intimbereich. · Deo benutzen. · Kleider wechseln und diese bei 60°C waschen. Die Bakterien leben nicht nur auf der Haut, sie sind auch in der Kleidung zu finden. · Möglichst natürliche Materialien tragen, diese lassen sich entsprechend auch mit hohen Temperaturen waschen und sie sind atmungsaktiv.
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Folge vom 03.12.2025Riechtraining - so funktioniert'sMit einem einfachen Riechtraining kann man recht viel erreichen. Vier Düfte reichen. Natürlich muss regelmässig trainiert werden - wie bei jedem Training. Klassiker, für ein Riechtraining sind ätherische Öle wie Nelke, Rose, Zitrone und Eukalyptus. «Man kann aber auch ganz einfach mit Gewürzen aus dem Küchenschrank trainieren», sagt die Fachfrau für Aromapflege und psychiatrische Aromatherapie in den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel. Oder im Sommer mit dem Duft von Blumen. Wichtig ist, dass man regelmässig trainiert. Das heisst zweimal pro Tag. Am besten morgens und abends. Während zehn Sekunden schnuppert man am Duft. Dabei darf man wissen, an welchem Duft man schnuppert. Das Training macht man mindestens über 12 Wochen hinweg.
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Folge vom 02.12.2025Ein kleiner Duftratgeber für die PsycheDüfte wirken unmittelbar, kein Wunder haben sie auch therapeutische Wirkung. Einige peitschen auf, andere helfen bei der Entspannung und die dritten sind bei praktisch allen beliebt. Bei praktisch allen beliebt sind Zitrusdüfte, sag Regula Rudolf von Rohr. Sie ist ist Fachfrau für Aromapflege und psychiatrische Aromatherapie an den universitären psychiatrischen Klinken Basel. Als anregenden Duft empfiehlt sie Rosmarin. Allerdings mit der Einschränkung, dass dieses ätherische Öl wegen seiner anregenden Wirkung für Menschen mit hohem Blutdruck nicht geeignet ist. Zum Entspannen kann der Rosmarin helfen. Wer Mühe hat mit diesem Duft mischt ihn am besten mit Orangenduft, sagt die Fachfrau.