Vanille, Nelke, heisse Schokolade oder Glühwein. Und dann sind da noch die Tannenzweige und eine frisch gerüstete Mandarine – so riecht Weihnachten. Ein Sammelsurium von Düften. Wer diese Düfte in der Kindheit wohlbehütet und zufrieden erlebt hat, verbindet damit Geborgenheit.
Düften können wir nicht ausweichen. Sie treffen und unmittelbar im Hirn ein und zwar im limbischen System. Dieses besteht aus unterschiedlichen Gehirnbereichen, welche bei einer Geruchswahrnehmung eine emotionale Verknüpfung erstellen. Und diese kann je nach Erinnerung gut oder schlecht sein.
Keine Angst, wer beim Nelkengeruch eher an den Zahnarzt und eine Wurzelbehandlung, als an Weihnachten denkt, kann schlecht konnotierte Gerüche auch in gute verwandeln. Es bedarf dazu aber einiger Übung und die Verbindung mit positiven Emotionen, sagt die Professorin für Sozialpsychologie an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, Bettina Pause.
RatgeberLeben & Liebe
Ratgeber Folgen
Der «Ratgeber» ist Lebenshilfe für Menschen von heute. Er gibt Tipps und informiert über Themen, die einen im Alltag beschäftigen. Die Sendung soll anregen, aufklären und motivieren, etwas Neues auszuprobieren.
Folgen von Ratgeber
50 Folgen
-
Folge vom 01.12.2025Warum riecht Weihnachten so gut?
-
Folge vom 28.11.2025Zahnmythen - was ist dran?Die Mythen rund um die Zähne sind wohl so alt wie die Menschheit. Jede Schwangerschaft kostet einen Zahn. Einen Apfel zu essen ist wie Zähneputzen. Was hat es mit all den Mythen rund um unser Gebiss auf sich? Nur genug schrubben und man hat keinen Zahnstein. Oder: Ein Kaugummi nach dem Essen ist ebenfalls wie Zähneputzen. Was ist dran an diesen Mythen? Der Zahnarzt Reto Spycher hat die Antworten.
-
Folge vom 27.11.2025ZahnsteinKaum jemand hat keinen Zahnstein. Er ist schmerzlos, aber mit der Zeit ein ästhetisches Problem. Und er kann Mundgeruch verursachen. Und im schlimmsten Fall ist er die Vorstufe für entzündetes Zahnfleisch oder Paradontitis. Nur, was kann man gegen Zahnstein tun? Zahnstein ist kurz gesagt verkalkter Bakterienbelag auf unseren Zähnen, sagt der Zahnarzt Reto Spycher. Kaum jemand hat keinen Zahnstein. Natürlich kommt es auch auf den Speichel an. Oder, ob jemand mit offenem Mund schläft. Dem Zahnstein kann man nicht selber zu Leibe rücken. Hat man ihn einmal, so muss er professionell von der Dentalhygienikerin entfernt werden. Aber man kann prophylaktisch mit einer guten Mundhygiene für etwas weniger Zahnstein sorgen.
-
Folge vom 26.11.2025Paradontitis - wenn das Zahnfleisch sich verabschiedetFrüher verbreitete die Werbung Angst und Schrecken vor Paradontose. Heute sagt man Paradontitis. Aber gewarnt sein soll davor immer noch. Es beginnt mit Zahnfleischbluten oder entzündetem Zahnfleisch. Dies kann im schlimmsten Fall zu Zahnfleischrückgang führen und sogar der Knochen kann sich zurückbilden. Deshalb empfiehlt der Zahnarzt Reto Spycher konsequente Mundhygiene. Am besten dreimal pro Tag mit einer supersoften Zahnbürste die Zähne putzen und einmal pro Tag Zahnseide benutzen.