Seit dem 1. September 2024 sind Glattblattastern (Aster novi-belgii) mitsamt ihren farbenprächtigen Sorten nicht mehr im Handel erhältlich, da sie zu den invasiven Neophyten gehören. Sie verwildern aus den Gärten über Samen, welche vom Wind weithin verstreut werden.
Diese verwilderten Glattblattastern lassen sich nur schwer von anderen, sehr ähnlichen Arten unterscheiden und blühen hauptsächlich weisslich. Als lohnender Ersatz bieten sich heimische Blütenstauden mit später Blüte an.
Späte Blüte und viele Schmetterlinge
Auf nährstoffreichen, frischfeuchten Standorten zum Beispiel Teufelsabbiss (Succisa pratensis) mit blauvioletten, kugeligen Blütenständen, altrosa blühender Wasserdost (Eupatorium cannabinum) und lila blühende Ross-Minze (Mentha longifolia).
Auf eher trockenen, mageren und durchlässigen Böden eignen sich das Gewöhnliche Riesen-Fettkraut (Sedum telephium subsp. maximum) und das Purpurrote Riesen-Fettkraut (Sedum telephium subsp. telephium), sowie die Wald-Bergminze (Calamintha menthifolia).
Zweimal schneiden bringt späte Blüte
Wegwarte, Wiesesalbei, Wiesen-Flockenblume, Wiesemargerite und Rinderauge werden nach der Hauptblüte im Sommer zurückgeschnitten und kommen so im Herbst nochmals zur Blüte.