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Rote Brause

sprudelt dir alle wichtigen News aus der Hauptstadtregion in spritzigen 15 Minuten. Hier bekommst du deine Wochen-Meldungen aus wirklich linker Perspektive auf die Ohren: Jeden Freitag Nachmittag von und mit Marie Hecht. Mehr Infos gibts auf dasnd.de/rotebrause

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Folgen von Rote Brause

62 Folgen
  • Folge vom 19.02.2021
    Rote Brause - Folge 29: Stigmatisierung ist Mitschuld
    Vor einem Jahr wurden Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun und Fatih Saraçoğlu erschossen. Weil sie aussahen, wie sie aussehen: Der Täter von Hanau hatte auch Mustafa Tunc die Pistole auf die Brust gesetzt – zögerte, und drückte nicht ab. Mustafa ist blond und hat helle Augen. Der Attentäter war Rassist, so durch und durch, dass man ihn anschließend leicht als einen außerhalb der Gesellschaft stehenden Einzeltäter portraitieren konnte. Aber er hat sich mit dem »Midnight« und der »Arena-Bar« sehr bewusst für zwei Tatorte entschieden, die schon vor seiner Tat von einem Großteil dieser Gesellschaft rassistisch stigmatisiert wurden. Auch in Berlin werden Shisha-Bars regelmäßig als Drehorte für irgendwelche Gangster-Filme gebucht, und wenn die Kameras weg sind, kommen die echten Razzien, die – ob die Beamten nun etwas finden oder nicht – Bilder erzeugen, die AfD-Politiker ermächtigen, kurz nach der Ermordung von neun Menschen öffentlich zu sagen, Shisha-Bars seien eben Orte, die vielen missfallen. Dass Shisha-Bars aber vor allem Schutzräume sind, in denen migrantische Menschen nicht an rassistischen Türstehern vorbei müssen und man sich auch als Muslim wohlfühlt, wenn man keinen Alkohol trinkt, weiß Mohamed Ali Chahrour von der Initiative »Kein Generalverdacht«. Der gebürtige Neuköllner hat mit mir, darüber gesprochen, wozu das Framen bestimmter Gruppen als »kriminell« führen kann. In der neuesten Folge der Roten Brause erfahrt ihr außerdem, wie der Berliner Verfassungsschutz durchleuchtet wird, wie der Arbeitskreis Wohnungsnot die Abschaffung von Wohnungslosigkeit in Berlin bis zum Jahr 2030 voran bringen will und wie der Köpi-Wagenplatz sich mal wieder gegen Verdrängung wehrt. Die Themen der Woche zum Nachlesen: Housing First: Finnische Krisenlösung für Wohnungsnot in Berlin - Um bis 2030 die massive Wohnungslosigkeit in der Hauptstadt zu beenden, hilft nur ein »Masterplan« Verfassungsschutz: Geisel jagt den Einzeltäter - Innensenator will im Verfassungsschutz zumindest ein wenig aufräumen Verfassungsschutz: Rechter Schulterschluss - Berliner Verfassungsschutz gibt geheime Informationen an AfD weiter Vorkaufsrecht: Widerstand in der City West - Die Seelingstraße 29 könnte als erstes Charlottenburger Haus vorgekauft werden U-Bahnverlängerung: Geheimsache U-Bahn-Planungen - Fahrgastverband IGEB kritisiert mangelnde Beteiligungskultur der Verkehrsverwaltung U-Bahnverlängerung: Senat will U7-Verlängerung weiter prüfen - Eine Kosten-Nutzen-Untersuchung soll die Wirtschaftlichkeit einer Erweiterung der Linie belegen Bedroht: Wagenplatz ist Risikokapital - In Berlin soll ein Teil der »Köpi« geräumt werden. Das Ultimatum des Besitzers sorgt für Widerstand Kommentar der Woche: Wohnungen für alle, endlich! - Claudia Krieg fordert einen Kraftakt zur Bewältigung der Wohnungslosenfrage Abonnier' unseren Newsletter ndMuckefuck via Email oder Telegram Außerdem: Köpi-Wagenplatz Initiative »Kein Generalverdacht«
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  • Folge vom 12.02.2021
    Rote Brause - Folge 28: Black History Month
    Februar ist Black History Month. Ein Monat, indem in vielen Teilen der Welt auf Schwarze Geschichte, auf Errungenschaften Schwarzer Menschen, sowie auf Rassismuserfahrungen aufmerksam gemacht wird. Auch in Deutschland ist das mehr als nötig und eigentlich nicht nur im Februar. Schließlich leben in Deutschland über eine Million Menschen afrikanischer Herkunft. Anlässlich des Black History Month spreche ich diese Woche in der Roten Brause mit Teresa Ellis Bremberger vom Afrozensus über die Unsichtbarmachung und Sichtbarmachung Schwarzer Geschichte in Deutschland. Als weiße Journalistin habe ich mir zur Vorbereitung auf unser Gespräch noch mal die drei deutschen go-to-Bücher geschnappt, wenn es darum geht Rassismus zu verstehen, denn ich habe viel zu lernen und Wissen nachzuholen! Ganz besonders allen weißen Menschen möchte ich an dieser Stelle diese drei Bücher ans Herz legen: »Deutschland schwarz weiß« von Noah Sow, »Exit Racism« von Tupoka Ogette und »was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten« von Alice Hasters. Solange noch Winter ist und dazu Lockdown, gibt es wenig Ausreden sich nicht weiterzubilden. Außerdem erfahrt ihr, was diese Woche sonst noch wichtig war in Berlin. Die Themen der Woche zum Nachlesen: Rummelsburger Bucht: Eiskalt erwischt - Berlins größtes Obdachlosencamp überfallartig geräumt - angeblich wegen Kälte Rummelsburger Bucht: Nächtliche Räumung erregt Protest - Obdachlosencamp an der Rummelsburger Bucht in Blitzaktion von Bezirk aufgelöst Rassismus: Quarantäne-Verweigerer im Abschiebeknast - Innenausschuss des Landtags debattiert über etwaigen Rassismus in Gesundheitsämtern Neutralitätsgesetz: Zoff um ein Stück Stoff - SPD hält an Kopftuchverbot fest, Linke und Grüne sind dagegen. Nun ist das Verfassungsgericht gefragt Heizungsausfall: Eiskalt am Kotti - Deutsche Wohnen lässt Kreuzberger Mieter seit über acht Jahren im Winter frieren Kommentar der Woche: Laufen lassen ist keine Lösung - Nicolas Šustr über den Umgang mit obdachlosen Menschen Außerdem: Mehr zum Afrozensus Antirassistisches Aktionsbündnis Berlin (Instagram) Die Rote Brause gibt es jetzt nicht nur zum Hören, sondern auch zum Mitlesen. HIER findest Du das Brausen-Skript.
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  • Folge vom 05.02.2021
    Rote Brause - Folge 27: Nerv nicht, AfD!
    Seit vergangenem Jahr sind soziale Organisationen in Berlin und Umgebung verstärkt einem strategischen Untersuchungswahn der AfD ausgesetzt. Hinzu kommt eine öffentliche Diffamierungen. Auch Christine Reich kann davon ein Lied singen. Sie ist Geschäftsführerin der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein in Werftpfuhl und muss ständig Anfragen der Rechtspopulisten bearbeiten. Sie fragt sich, wer ihr eigentlich diese zusätzliche Arbeitszeit bezahlt und meint: »Wenn die AfD die Antworten bezahlen müsste, würden die Verwaltungen reich werden und die AfD arm.« Um besser zu verstehen, wie die Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein mit den wachsenden Attacken von Rechts umgeht und was sie anderen Einrichtungen in Berlin und Umgebung empfehlen kann, bin ich für die Rote Brause nach Brandenburg gefahren. Falls ihr vorher noch mal einen Überblick von der Situation sozialer Organisationen, die Anfeindungen von rechts ausgesetzt sind, braucht, findet ihr mein Interview mit Mathias Wörsching von der mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin in Folge 23 des Rote Brause Podcasts. Das Gespräch gibt es ab Minute 6:21. Außerdem erfahrt ihr in eurem linken News-Podcast diese Woche wie sich der Arzt Denis Hedeler gegen die Diskriminierung durch den Gesundheitsstadtrat des Bezirks Treptow-Köpenick Bernd Geschanowski (AfD) zur Wehr setzt, wie die Jugendlichen aus der Potse standhaft bleiben und wie sich die Berliner Wirtschaft entwickelt. Die Themen der Woche zum Nachlesen: Diskriminierung: Zu Schwarz und zu schwul - Land Berlin weist Entschädigungsforderung des Ex-Vize-Amtsarztes von Treptow-Köpenick zurück Jugendzentrum: Die Jugend bleibt unbeugsam - Autonomes Zentrum »Potse« lehnt neues Angebot für Ersatzräume ab - Stadtrat leitet die Räumung ein Konjunkturbericht: Zappenduster im Kleingewerbe - Industrie- und Handelskammer Berlin stellt Konjunkturbericht vor und fordert Öffnungsperspektive Verdrängung: Kieze ohne Leben - Berlins Kleingewerbe steht nicht nur in der Pandemie unter Druck Nerv nicht, AfD: AfD will Falken Flügel stutzen - Rechte fahren parlamentarische Attacken auf sozialistischen Jugendverband Kommentar der Woche: Linke Freiräume erhalten - Marie Frank über die drohende Räumung des Jugendzentrums »Potse« Außerdem: Mehr Informationen zu dem Diskriminierungsvorfall und die Petition findet ihr HIER Broschüre »Druck aus den Parlamenten – Zum Umgang sozialer Organisationen mit Anfeindungen von rechts« Veranstaltungstipp am Wochenende: Demo von »No Border Assembly Berlin/Brandenburg« gegen Abschiebung, Samstag, 13h, Reichtstagsgebäude Die Rote Brause gibt es dieses Mal nicht nur zum Hören, sondern auch zum Mitlesen. HIER findet ihr das Skript zur Roten Brause.
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  • Folge vom 29.01.2021
    Rote Brause - Folge 26: H48 bleibt
    Immer wieder sind Hausgemeinschaften in Berlin von Verdrängung bedroht. Das lokale Vorkaufsrecht soll Kommunen die Möglichkeit geben, gegen steigende Mieten und soziale Verdrängung vorzugehen. Wird ein Mietshaus in einem Bezirk verkauft, der stark von der Mieten-Krise betroffen ist (Milieuschutzgebiete), hat die Kommune das Recht zugunsten eines gemeinwohlorientierten Dritten, in den Kaufvertrag als Käuferin einzutreten. Dies können landeseigene Wohnungsbaugesellschaften, Genossenschaften, Stiftungen, Vereine und sonstige Träger*innen sein, die nicht nach maximalen Profiten aus den Mieten der Menschen streben. Vertreter*innen der Mieter:innen-Initiativen 23 Häuser sagen Nein, der Nachbarschaftsinitiative Bizim Kiez – Unser Kiez und des Berliner Mieterverein e.V. finden allerdings, dass das aktuelle Vorkaufsrecht ungenügend ist und überreichten daher diesen Donnerstag über 44.000 Unterschriften an die wohnungs- und baupolitischen Sprecher der Regierungsfraktionen für ein erweitertes und preislimitiertes Vorkaufsrecht. Ziel der Initiativen ist es das »Vorkaufsrecht zu reformieren, sodass Kommunen durch den Vorkauf mehr bezahlbaren Wohnraum sichern können, ohne selbst die Preissteigerungsspirale anzuheizen«. Eine Reform des Vorkaufsrechtes käme für die Hausgemeinschaft der Hermannstraße 48 leider zu spät. Eines von neun Häusern für die der Bezirk Neukölln im Januar das Vorkaufsrecht prüft. Anfang Januar erfuhr die Hausgemeinschaft von dem Verkauf ihres Hauses, zudem auch der Projektraum »H48« gehört. Dieser und alle 140 Mieter*innen der Wohn- und Gewerberäume sind nun von Verdrängung bedroht. »Politische Gruppen, brauchen Räume, um sich zu treffen«, sagt Hanna vom H48. In der neuen Rote Brause Folge erzählt sie mir von der aktuellen Situation der Hausgemeinschaft, vom Vorkaufsrecht als ihre letzte Hoffnung und von den Schwierigkeiten, die dieses mit sich bringt. Außerdem erfahrt ihr, was sonst diese Woche in Berlin noch wichtig war. Deine Wochenmeldungen aus linker Perspektive direkt auf‹s Ohr. Viel Spaß beim Hören! Eure Podcast-Marie Die Themen der Woche zum Nachlesen: Versammlungsfreiheit mit roten Linien - Rot-Rot-Grün stärkt und liberalisiert trotz des Rechtsrucks das Demonstrationsrecht in der Hauptstadt Aquarium säuft ab - Die Frist für einen Bauantrag für das Wasserhaus an der Rummelsburger Bucht läuft im Frühjahr aus Schlupflöcher: Nicht nur das Virus passt sich an - Mit einer Parteigründung umgehen Corona-Leugner die aktuellen Beschränkungen H48bleibt: Angst vor dem Renditejäger - Neuköllner Mieter fürchten Verdrängung, wenn der Bezirk keinen Vorkauf ausübt H48bleibt: Schwierige Bündnispartner - Obwohl Genossenschaften mit Rot-Rot-Grün hadern, engagieren sie sich bei Vorkäufen. Kommentar der Woche: Argumentieren statt verbieten - Andreas Fritsche befürwortet ein weitgehendes Versammlungsrecht Außerdem: Spenden an Initiative »Bucht für Alle«
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