Der Begriff bezeichnet eine Wetterlage, bei der weder die Sonne scheint noch Wind geht. Besonders relevant ist die Dunkelflaute für die Energieversorgung, weil da Photovoltaik- und Windkraftanlagen kaum Strom erzeugen. Seit wann es den Begriff gibt und was ihn aus sprachwissenschaftlicher Sicht interessant macht, das erklärt Annette Klosa-Kückelhaus vom Leibniz-Institut für Deutsche Sprache in Mannheim.
Kultur & Gesellschaft
SWR2 am Samstagnachmittag Folgen
Ob Wochenende oder nicht, hier finden Sie immer die Stimmung eines entspannten Samstagnachmittags. Endlich Zeit für Dinge, für die sonst keine Zeit bleibt: Besuche bei Kunstschaffenden, Schriftsteller*innen und Musiker*innen, Literatur zum Lesen und Hören, DVDs und Blu-rays, Mode und Design, neue CDs vom Klassikmarkt. Das gibt es alles hier zum Nachhören, wann immer Sie möchten. Zur ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-am-samstagnachmittag/10001581/
Folgen von SWR2 am Samstagnachmittag
98 Folgen
-
Folge vom 20.09.2025Dunkelflaute - erklärt von Annette Klosa-Kückelhaus
-
Folge vom 20.09.2025„Herrliche Zeiten - dem Himmel so nah“ von Peter PrangeEr gehört zu den erfolgreichsten Schriftstellern des Landes, seine Bücher sind regelmäßig Besteller und erscheinen in über 20 Sprachen. Nun hat der Tübinger Autor Peter Prange, der ein ganz besonderes Händchen für historische Romane hat, den zweiten Teil seines Romans „Herrliche Zeiten“ vorgelegt. Die Geschichte spielt zwischen der Gründung des Deutschen Kaiserreiches 1871 und 1914. Einer Zeit, die geprägt war von Optimismus, Fortschritt und Aufbruchstimmung, die aber im Weltkrieg endete. Gleichzeit hat Peter Prange pünktlich zu seinem 70. Geburtstag ein sogenanntes Stundenbuch mit dem Titel „Alle Erinnerung ist Gegenwart – vom Werden und Vergehen“ herausgebracht, in dem er selbst die Hauptfigur ist und ganz persönliche Einblicke in Leben und Arbeit gibt.
-
Folge vom 20.09.2025Nackt auf dem Seziertisch – Theater Heidelberg bringt „Die Vegetarierin“ der Literaturnobelpreisträgerin Han Kang zur PremiereDer Aufführungsort war vielversprechend: ein Hörsaal in der Alten Chirurgie der Universität Heidelberg. Die Hauptfigur, eine junge Frau, liegt nackt auf einem Tisch in der Mitte der Bühne. Von einem Tag auf den anderen hat sie beschlossen, kein Fleisch mehr zu essen. Diese stille Revolte begreift ihre südkoreanische Familie als einen subversiven Akt. Warum die junge Frau jedoch entschieden hat, Vegetarierin zu werden und was es mit ihren fürchterlichen Albträumen zu tun hat, interessiert niemanden. Leider bleiben die vier Figuren des Stücks den ganzen Theaterabend lang fast reglos und es gibt weder Interaktion noch Entwicklung, wodurch die Heidelberger Inszenierung von Regisseurin Evgeniia Safonova auf die Dauer eintönig und einfallslos wirkt.
-
Folge vom 13.09.2025„Solidarity“ - der Regisseur David Bernet untersucht die Grenzen der SolidaritätWie steht es um die internationale Solidarität, in Zeiten, in der die Zahlen Geflüchteter nie gekannte Ausmaße angenommen haben? Der Dokumentarfilmer David Bernet unterscheidet in seiner Dokumentation zwischen einer hellen und einer dunklen Seite von Solidarität, etwa wenn es um europäische Geflüchtete vs. Geflüchtete aus dem Irak oder aus Afrika geht. Im Gespräch mit SWR Kultur am Samstagnachmittag berichtet David Bernet von der Krise der globalen Solidarität, die ein wesentliches Ideal der Weltgemeinschaft gewesen sei, aktuell enorm unter Druck stehe.