Für viele ist der Hackbraten DAS Wunschrezept beim Besuch der Mutter oder Grossmutter. Denn die Zubereitung eines guten Hackbratens braucht etwas Erfahrung. Nicht selten ist das Fleischgericht zu trocken, fällt auseinander oder schmeckt schlicht nicht so wie gewünscht.
Hier ein paar Tipps der Hörerinnen und Hörer.
Rezept Varianten
* «Falscher Hase»: Ein ganzes gekochtes Rüebli oder ganze gekochte Eier in die Masse legen. Diese Variante ist vor allem in Deutschland bekannt und entstand in der Nachkriegszeit, als man sich keinen echten Hasenbraten leisten konnte.
* Hackbraten mit Poulet- oder Trutenfleisch. Beides sollte, wenn nicht fertig erhältlich, beim Metzger vorbestellt werden, da der Fleischwolf danach gut gereinigt werden muss.
* Warum nicht einmal einen Vegi-Hackbraten probieren? Statt Fleisch nimmt man als Basis wahlweise Linsen, Bohnen, Gemüse, Getreideflocken, Brot, Pilze, Tofu, Fleischersatzprodukte etc.
* Wer für die Masse Brot verwendet, kann dieses auch in heissem Wasser statt Milch aufweichen. Ein Unterschied beim Geschmack ist beim fertigen Hackbraten praktisch nicht mehr feststellbar, berichten Hörer.
Schöne Form
* Die Masse so lange kneten, bis sie nicht mehr an den Händen klebt. So behält der Hackbraten später seine Form.
* Den geformten Hackbraten dem Braten eine Stunde ruhen lassen, so wird die Masse noch kompakter.
* Das der Hackbraten in der Pfanne nicht auseinanderfällt, den Braten mit Specktranchen oder einem Schweinsnetz umwickeln.
* Die Masse in einer Backform bei 200 °C im Ofen backen. Aus einer Gugelhopfform bekommt der Hackbraten einen ganz besonderen Auftritt.