Massenproteste in Tiflis
Ein neu beschlossenes Anti-LGBTIQ+ Gesetz, ein Gesetz gegen „ausländischen Einfluss“ bei NGOs und der massive Einfluss der russischen Regierung auf Georgien bringen seit einigen Wochen hunderttausende Menschen in Tiflis auf die Straße. Wir haben mit Ana Subeliani über die Proteste gesprochen. Sie setzt sich bereits seit Jahren für die Rechte der LGBTIQ+ Community und eine pro-europäische Politik in Georgien ein.
Der Beitrag ist auf Englisch.
Bild: Katie Shoshiashvili
Krieg in Nord-Ost-Syrien
Im zweiten Beitrag heute geht es um die aktuelle Lage in Rojava. Internationalist:innen geben eine kurze Einführung zu den jüngsten Ereignissen, bevor eine Frau vor Ort zu Wort kommt. Sie ist Mitglied der Asayîş-Jin, den inneren Sicherheitskräften für Frauen. Sie erklärt, warum die Verteidigung Rojavas von großer Bedeutung ist, und spricht dabei sowohl über die Revolution vor Ort als auch über ihre weltweite Bedeutung für Frauen.
Nachrichten
VON UNTEN - Das Nachrichtenmagazin auf Radio Helsinki Folgen
VON UNTEN - Das Nachrichtenmagazin auf Radio Helsinki mit 1 bewerten
VON UNTEN - Das Nachrichtenmagazin auf Radio Helsinki mit 2 bewerten
VON UNTEN - Das Nachrichtenmagazin auf Radio Helsinki mit 3 bewerten
VON UNTEN - Das Nachrichtenmagazin auf Radio Helsinki mit 4 bewerten
VON UNTEN - Das Nachrichtenmagazin auf Radio Helsinki mit 5 bewerten
Wir sind mit Euch auf der Straße. Hört uns auf Radio Helsinki 92.6 MHz im Raum Graz, via livestream weltweit oder hier auf CBA. VON UNTEN ist ein kritisches, unabhängiges Nachrichtenmagazin mit Schwerpunkt auf regionalen Themen. Mit VON UNTEN wollen wir vor allem widerständigen und unterrepräsentierten Stimmen Gehör verschaffen und eine Alternative zu etablierten Nachrichtensendungen anbieten. Inhaltlich liegt der VON UNTEN Schwerpunkt auf politischen Themen, kulturelle Themen haben ebenfalls Platz. Folge der VON UNTEN-Redaktion auf Twitter.
Folgen von VON UNTEN - Das Nachrichtenmagazin auf Radio Helsinki
99 Folgen
-
Folge vom 11.12.2024„Fighting is in our blood“ – Ana Subeliani zur Situation in Tiflis | Krieg in Nord-Ost-Syrien
-
Folge vom 04.12.2024Aufstehen und nicht mehr stehen bleiben – Bombenterror in Kärnten | Kriseninterventionsteam GrazAufstehen und nicht mehr stehen bleiben – Bombenterror in Kärnten Die Ausstellung „Man will uns ans Leben. Bomben gegen Minderheiten 1993–1996“ im kärnten.museum in Klagenfurt beleuchtet den rechtsextremen Terror, der Österreichs Minderheiten in den 1990er Jahren erschütterte. Von 20. September bis 24. November waren Zeugnisse der Gewalt und Videointerviews mit Betroffenen und Expert:innen zu sehen, die die Hintergründe und Folgen dieser Taten erklären. Die Ausstellung erinnert an die Opfer und thematisiert die Relevanz des Themas in der heutigen Gesellschaft. Sie wurde von der Initiative Minderheiten kuratiert, hier könnt ihr ein Interview mit den Kurator:innen von der Eröffnung am 23. April 2024 nachhören. Die VON UNTEN Redaktion war gemeinsam mit Mahriah Zimmermann von Prozess Report vor Ort und hat mit Ilija Messner gesprochen, dessen Mutter sich für die erste zweisprachige Schule in Klagenfurt engagiert hat. Die zweisprachige Schule war ebenfalls Ziel des Bombenterrors. Als nächstes wandert die Ausstellung nach Oberwart, wo vier junge Rom*nja während des Bombenterrors ermordet wurden. Die Eröffnung findet am 8. Februar im Offenen Haus Oberwart OHO statt. Kriseninterventionsteam Steiermark Sterben ist ein stets präsentes Thema – nicht nur für ältere Menschen. Bei jungen Menschen tritt der Tod jedoch oft unerwartet und plötzlich ein. In solchen Fällen kommt beispielsweise das Kriseninterventionsteam (KIT) zum Einsatz. Seine Aufgabe: psychosoziale Unterstützung unmittelbar nach dem Tod ein:er Angehörigen, Mitschüler:in oder Partner:in. Am 5. Dezember ist der internationale Tag des Ehrenamtes. Um einen genaueren Einblick in die umfassende, ehrenamtliche Arbeit des KIT zu erhalten, hat Steffi von der VON UNTEN Redaktion mit der dort tätigen Psychologin Bettina Galli-Magerl gesprochen.
-
Folge vom 27.11.2024„Flossen weg!“ – Kinder stärken. Übergriffen vorbeugen. | COP 29 bleibt weit hinter Notwendigem zurück„Flossen weg!“ – Kinder stärken, Übergriffen vorbeugen „Flossen weg!“ ist ein neu erschienenes Kinderbuch, das besonders am Anfang auch für junge Erwachsene und Erwachsene von Nutzen sein kann. Das Buch zeigt Schritt für Schritt auf, wie Kinder lernen können, ihre Grenzen zu erkennen und zu wahren, um auch im späteren Leben Übergriffen vorzubeugen. Eigene Grenzen zu erkennen und zu kommunizieren, fällt oft sogar Erwachsenen schwer. Umso wichtiger ist es, dass Kinder frühzeitig lernen, ihre eigenen Grenzen zu verstehen. Das Buch wurde im Grazer Himal Hemp Verlag, der sich am Lendplatz befindet, herausgegeben. Heute sprechen wir mit Tom Rechl und Dita Sommerauer darüber. Tom Rechl ist der Autor des Buches und arbeitet seit über zehn Jahren mit traumatisierten Kindern. Dita Sommerauer hat das Buch illustriert. COP 29 bleibt weit hinter Notwendigem zurück Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch zieht ein negatives Fazit aus den Ergebnissen des jüngsten Klimagipfels. „Diese Weltklimakonferenz liefert nicht das, was eigentlich notwendig gewesen wäre, bewegt sich jedoch im oberen Bereich dessen, was unter den aktuellen politischen Rahmenbedingungen möglich ist“, erklärt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. Die Ergebnisse reichen laut Bals zwar nicht aus, um dem Klimakollaps wirksam entgegenzutreten, doch es gibt auch positive Signale: So wurde eine Roadmap beschlossen, die eine Überprüfung im Jahr 2030 vorsieht. Ziel ist es, die Finanzierungslücke von jährlich 1,3 Billionen Dollar durch innovative Finanzierungsmechanismen zu schließen. Über die Details dieser Beschlüsse und ihre Bedeutung für die internationale Klimapolitik hat Walter Heindl von Radio Lora in München mit Laura Schäfer gesprochen. Sie leitet bei Germanwatch den Bereich Internationale Klimapolitik.
-
Folge vom 20.11.2024Sondergemeinderat in Graz zur Spesenaffäre der FPÖAm 14. November fand in Graz eine Sondergemeinderatssitzung zur Spesenaffäre der Grazer FPÖ statt. Die Sitzung, die vor der regulären monatlichen Gemeinderatssitzung abgehalten wurde, wurde von Philipp Pointner (NEOS) initiiert, um über die ersatzlose Streichung jener Mittel abstimmen zu lassen, die Mario Eustacchio mutmaßlich gemeinsam mit Kollegen veruntreut hat. Nachdem der ehemalige Vizebürgermeister nach Bekanntwerden der mutmaßlich veruntreuten 1,8 Millionen Euro zurückgetreten war, sitzt er seit einigen Monaten wieder im Grazer Gemeinderat – nun jedoch als Parteiloser. Tamara war für die VON UNTEN-Redaktion vor Ort und hat mit Sahar Mohsenzada (KPÖ), Anna Robosch (SPÖ), Karl Dreisiebner (Grüne), Alexis Pascuttini (KFG) und Philipp Pointner (NEOS) über Transparenz in der Politik, stärkere Kontrollen für Spesengelder und Mario Eustacchio als alten, neuen Kollegen gesprochen. Mario Eustacchio war nicht bereit, ein Statement abzugeben.