Besinnlich gegen Männerbünde
Am 15.12. veranstalteten mehrere linke Organisationen eine Infodemo in Graz. Angemeldet und geleitet wurde die Veranstaltung vom KSV-Lili. Inhaltlich ging es um schlagende Burschenschaften in Graz. Schlagende Burschenschaften sind deutschnationale Schüler- und Studentenverbindungen. Laut des Demoaufrufs war es das Ziel, über die Existenz, Ideologie und Verstrickungen in diverse Verbrechen und dubiose Machenschaften zu informieren.
Fem Pop-Up Store
In der Franziskanergasse 5 verkaufen heuer das erste mal 38 Frauen an einem rein weiblich organisierten Ort ihre Leckereien, Schmuck und auch Weine.
Der Ort versucht nicht nur die Produkte sondern auch die Frauen dahinter in den Vordergrund zu stellen. Lilli aus der VON UNTEN Redaktion war dort und hat mit Olivia über den Fem Pop-Up Store vorgestellt.

Nachrichten
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Folge vom 20.12.2023Besinnlich gegen Männerbünde | Fem Pop-Up Store
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Folge vom 13.12.2023Graz – eine internationale Universitätsstadt? | VW steht für VerkehrsWende | Rückblick COP28Graz – eine internationale Universitätsstadt? Im Grazmuseum in der Sackstraße 18 ist noch bis zum 11. Februar 2024 die Ausstellung „Aus dem Iran“ zu besichtigen. Inhalt der Ausstellung sind die Studierenden der 1950er bis 70er-Jahre in Graz, welche selbst oder deren Eltern aus dem Iran kamen. Iranische Studierende zählten damals zu den größten Gruppen an den Grazer Hochschulen. Am 6.12. fand im Rahmen der Ausstellung eine Podiumsdiskussion statt. Eingeladen waren Anastasios Chatzatoglou (Griechenland), Hamid Monadjem (Iran) und Heinz Rosmann (Österreich). Sie waren damals Studenten in Graz und erzählten über ihre Erfahrungen, Eindrücke und Erinnerungen. Im heutigen Beitrag hört ihr einen Ausschnitt aus der Podiumsdiskussion, bei dem es um Rassismus und die Rolle der deutschnationalen Studentenverbindungen an den Hochschulen zur Zeit der 50er bis 70er geht. Rückblick COP28 Vom 30. November bis zum 12. Dezember fand der 28. Klimagipfel in Dubai in der Vereinten Emiraten statt. Auf der sogenannten COP28 kommen Delegierte der UN Mitgliedstaaten, Vertreter*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft, Aktivist*innen und dieses Jahr auch eine Rekordzahl an Lobbyist*innen für fossile Brennstoffe zusammen um sich darauf zu einigen, wie die Klimakrise bewältigt werden kann. Die Staaten sind sich einig, dass sie das 1,5 Grad Ziel, das 2015 in Paris beschlossen wurde einhalten wollen. Eine Bestandsaufnahme der UN zeigt: vom Zielpfad dorthin sind wir noch weit entfernt. Um was es bei der COP geht und was auf der COP28 diskutiert wird, hört ihr im heutigen Beitrag. VW steht für VerkehrsWende Am Dienstag dem 28. November 2023 hat im Spektral in Graz die Veranstaltung VW steht für Verkehrswende. In der Autostadt Wolfsburg hat sich eine Gruppe gegründet die die Vergesellschaftung, eine Umstellung der Produktion und eine Verkehrswende der dort ansässigen Produktiosstätten fordern, und zwar mit bunten, kreativen und subversiven Aktionen. Ihr hört im heutigen Beitrag was die Automobilindustrie der Stadt mit dem NS-Regime zu tun haben und wieso die Vergesellschaftung wichtig ist.
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Folge vom 06.12.2023100 Jahre Interpol – Abolish The Police | Aktion für Verkehrsberuhigung in Geidorf100 Jahre Interpol – Abolish The Police Als Gegenveranstaltung zur 100-Jahresfeier der internationalen Polizeiorganisation Interpol fand am ersten Dezemberwochenende die Konferenz „Abolish the police“ in Wien statt. Für die Veranstalter:innen der Gegenkonferenz, ein linkes Bündnis, steht Interpol für „internationale Repression“, wie sie in ihrer Ankündigung schrieben. Zwei Tage lang fanden sich deswegen Aktivist:innen im eingeschneiten Kollektiv Kaorle ein, um Alternativen zu Interpol und Polizei zu diskutieren. Unsere Wien-Korrespondentin Sarah Koss hat die Konferenz für VON UNTEN besucht. Aktion für Verkehrsberuhigung in Geidorf Die Grätzelinitiative Margaretenbad, MoVe-it, das Kinderbüro-Die Lobby für Menschen bis 14, die IV Körblergasse und weitere aktive Geidorfer Bürger:innen setzen sich schon seit über einem Jahr für die Umsetzung eines Diagonalfilters bei der Kreuzung Humboldtstraße/Goethestraße als Pilotprojekt (mit 1-jähriger Evaluierung) ein. Von der Politik und Verkehrsplanung sie bis jetzt immer vertröstet. Um nochmals auf das Anliegen der Verkehrsberuhigung aufmerksam zu machen fand am 29. November eine Straßensperre und ein gemeinsames Radeln zur Volksschule Rosenberg statt. Lilli Frei war für VON UNTEN vor Ort. Bild: en commun
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Folge vom 29.11.2023No Hope No Fear | 1 Jahr ohne Strom und WarmwasserNo Hope No Fear Fast alle kennen es: das Gefühl, am Lauf der Welt und an den brennenden Krisen unserer Zeit nicht wirklich etwas ändern zu können. Ohnmacht fühlt sich ernüchternd und lähmend, manchmal allmächtig an – und dennoch gibt es selten Austausch darüber und kaum Ideen, wie man ihr begegnen kann. Im FORUM STADTPARK, das sich 2023 „Festung Ohnmacht“ nennt, werden nun im Rahmen der Ausstellung No Hope No Fear Handlungsoptionen vorgeschlagen. Ein „Linker Prepperkeller“ spielt mit dem Motiv der Verschanzung angesichts des drohenden gesellschaftlichen Totalschadens, während sich im „Hotel Bellevue“ allnächtlich Gäste mit der Frage auseinandersetzen, was wir dringend „preppen“ sollten, um nicht in einer aus Bunkern und Festungen bestehenden Zukunft zu landen. Die Veranstaltungsreihe „Café Endzeit“ wirft einen wehmütig-kritischen Blick auf verwelkende Gegenwärten und Zukünfte, ein „Ohnmachts-Zine“ fasst Strategien zusammen und baut die Brücke von der Theorie zur konkreten Aktion. Die Ausstellung läuft noch bis 20.1. und alle weiteren Infos findet ihr unter: FORUM STADTPARK – Festung Ohnmacht NO HOPE NO FEAR 1 Jahr ohne Strom und Warmwasser – Gaudenzdorfer Gürtel 41 Am 23.11.2023, zog eine laute Demonstration vom Gaudenzdorfer Gürtel 41 zum Bezirksamt Meidling. Der Tag war nicht zufällig gewählt, denn genau vor einem Jahr wurde im Haus von den Wiener Netzen gemeinsam mit der Polizei der Strom abgestellt und wieder stehen die Bewohner*innen nun vor einem Winter in kalten, dunklen Wohnungen. Wir haben damals darüber berichtet. Der Protest forderte von der Bezirksvorstehung Meidlung, dass sofort wieder Strom im Haus fließt und dass für das Haus eine Zwangsverwaltung erwirkt wird. Mit diesen Forderungen traf die Demonstration zur offenen Sprechstunde des Bezirksvorstehers ein. Aus Angst vor einem Dialog mit den Betroffenen oder aus schlichter Ignoranz wurden diese vor Ort jedoch beschwichtigt und es wurde behauptet, der Bezirksvorsteher sei gar nicht anwesend – obwohl die offene Sprechstunde ausgeschildert war. Dennoch konnten die Forderungen der Hausbewohner*innen nach längerer Diskussion der Büroleiterin übergeben werden. Ihr hört in diesem Beitrag die Rede der Gruppe Big Siblings, die auf der Demonstration abgespielt wurde.