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Erster Jahrestag des Massakers am 7. Oktober Vor gut einem Jahr, am 7. Oktober 2023, überfiel die Hamas mehrere Kibbutzim und das Nova-Festival in Israel. Dabei wurden Tausende Menschen ermordet und Hunderte verschleppt. Einige Menschen sind bis heute noch immer Geiseln der Hamas, und Israel führt einen Krieg im Gazastreifen, der mittlerweile Zehntausenden Zivilist das Leben gekostet hat. Aber auch antisemitische Gewalttaten breiten sich seither massiv aus. Anlässlich des Jahrestages vom 7. Oktober haben wir mit Isolde Vogel vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes über Antisemitismus gesprochen. Ihr hört heute einen Ausschnitt des Interviews, das wir am kommenden Montag bei VON UNTEN im Gespräch senden werden. Bild: DÖW, Daniel Shaked Hunger. Macht. Profite Hunger. Macht. Profite: Die Filmtage zum Recht auf Nahrung und Ernährungssouveränität touren wieder durch Österreich. Tina Wirnsberger erzählt Alex von der VON UNTEN-Redaktion, worum es bei den Filmtagen geht, warum es wichtig ist, hier in Österreich auf das Recht auf Nahrung aufmerksam zu machen, und welche Filme ihr wo in der Steiermark sehen könnt. Die Filmtage werden von FIAN Österreich, ÖBV-Via Campesina, normale.at und attac Österreich organisiert. Alle Infos zu den Vorstellungsterminen findet ihr hier.

SOS Balkanroute: „Die Situation wird immer dramatischer, sobald es kälter wird“ Tamara von der VON UNTEN-Redaktion hat mit Petar Rosandic´ von SOS-Balkanroute über die aktuelle Situation in Bosnien gesprochen. Das Team ist fünf Tage die Woche unterwegs, um flüchtende Menschen in Bosnien mit dem Nötigsten zu versorgen. Petar berichtet, wie der bevorstehende Winter und der Temperatureinbruch die Situation brenzlig werden lassen. Er erzählt von Push-Backs, erklärt, wie die aktuelle Politik direkt in die Hände der Schlepper*innen spielt, und berichtet von Vernetzungen zwischen dem Schleppernetzwerk und Behörden. Wie ihr SOS-Balkanroute unterstützen könnt, hört ihr am Ende des Beitrags. Neben finanzieller Unterstützung wird es wieder Sammelstellen für Sachspenden, unter anderem auch in Graz, geben. Foto: Der Friedhof ertrunkener Geflüchteter in Bijeljina, Boshien Herzegovina. Murtaza Elham „Es gibt kein demokratisches Recht auf die Zerstörung demokratischer Prinzipien“ Nach dem Wahlergebnis vom 29. September, bei dem die rechtsextreme FPÖ mit knapp 29 % als stimmenstärkste Partei hervorgegangen ist, ruft die Offensive gegen Rechts wieder zu den Donnerstagsdemos auf. Am 03.10. um 17:00 Uhr ging es auf die Straße, um sich gegen rechtsextreme, rassistische und faschistische Hetze und vor allem gegen eine mögliche Regierungsbeteiligung der FPÖ auszusprechen. Ihr hört heute einen Ausschnitt der Demonstration sowie die Reden von Sam von der Offensive gegen Rechts und Barbara von den Omas gegen Rechts. In ihrer Rede betont Barbara die Wichtigkeit von Bündnissen, und dass der Wahlsieg nicht das Recht auf die Zerstörung demokratischer Prinzipien mit sich bringt.

„Wir wurden erst am 9.9. per Mail über die Schließung der Mensen informiert.“ Am 09.09., kurz vor Semesterbeginn, kam die erschreckende Mail: Mit 1. Oktober werden die beiden Mensen am Sonnenfelsplatz und in den Innfeldgründen geschlossen. Tausende Studierende werden damit kurz vor Semesterbeginn, in einer ohnehin schon finanziell schwierigen Zeit, ohne Aussicht auf Ersatz für den Zugang zu günstigem Essen an der Uni allein gelassen. Weder die Betriebsleitung noch die ÖH wurden im Vorfeld informiert. Tamara von der VON UNTEN-Redaktion hat mit Veronika vom ÖH-Vorsitz über die Verantwortlichkeiten, die nötige Rentabilität für die Mensen-Betriebsgesellschaft und darüber gesprochen, wie seitens der ÖH (Österreichische Hochschülerschaft) weiter an Lösungen gearbeitet wird. „Wir müssen mit FPÖ-Wähler:innen reden.“ Mit Blick auf die Nationalratswahlen und den bereits in Vorhersagen angekündigten Wahlsieg der rechtsextremen FPÖ fand am Donnerstag, dem 26.09., die Demonstration der OGR (Offensive Gegen Rechts) statt. Ihr hört heute von der Demo die Rede der Grazer Gemeinderätin der Grünen, Anna Slama. Zwar ist die Wahl schon vorbei, der Kampf gegen Rechts ist jedoch gerade nach diesem Wahlausgang nicht weniger wichtig. In ihrer Rede betont sie die möglichen Folgen rechter Politik, aber vor allem, wie wichtig es bleibt, mit Menschen zu reden. „Die Rolle der Polizei in der NS-Zeit wurde noch viel zu wenig aufgearbeitet.“ Mit einer Vernissage am 2. Oktober um 18:00 Uhr wird die Ausstellung „Hitlers Exekutive“ im Graz Museum eröffnet. Die Ausstellung betrachtet, durch beispielhafte Biographien der Grazer Polizei, die Rolle und Involvierung der Polizei vor, während und nach der NS-Zeit. Sarah Haigl von Radio Freequens hatte im Zuge der Pressekonferenz am 1. Oktober bereits die Möglichkeit, mit der Kuratorin Martina Zerovnik zu sprechen.