Im Dezember der Anschlag in Magdeburg mit sechs Toten und knapp 300
Verletzten – einen Monat später der Messerangriff in Aschaffenburg mit
zwei Toten und drei Verletzten: In beiden Fällen waren die Täter
mutmaßlich psychisch krank und bereits zuvor auffällig geworden. Beide
Täter haben außerdem einen Fluchthintergrund. In der Politik wird nun
über den Umgang mit psychisch erkrankten Straftätern diskutiert. Bayerns
Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat angekündigt, die Maßstäbe für
die Unterbringung von psychisch Kranken zu überprüfen. Anaïs Kaluza ist
Redakteurin im Ressort Gesundheit bei ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet sie
ein, ob von Menschen mit bestimmten psychischen Erkrankungen tatsächlich
ein höheres Gewaltrisiko ausgeht.
Diesen Samstag sollen vier weitere israelische Geiseln aus der
Gefangenschaft der Hamas freikommen. Nach Informationen der
Nachrichtenagentur AFP will die Hamas ihre Namen noch am Freitag bekannt
geben. Am vergangenen Samstag wurden die drei ersten israelischen
Geiseln von der Hamas an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz
übergeben: Romi Gonen, Doron Steinbrecher und Emily Damari. Insgesamt
sollen in der ersten Phase der Waffenruhe-Vereinbarung zwischen Israel
und der Hamas 33 israelische Geiseln freigelassen werden – 15 Monate
nach ihrer gewaltsamen Entführung durch die Hamas. Jan Roß berichtet für
DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus Jerusalem. Im Podcast analysiert er, wie
die vereinbarte Waffenruhe in der israelischen Politik diskutiert wird
und was die Ungewissheit über die Freilassung weiterer Geiseln mit der
israelischen Gesellschaft macht.
In Potsdam haben die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst
begonnen. Verhandelt werden die Entgelte für die rund 2,5 Millionen
Tarifbeschäftigten des Bundes und der Kommunen. Die Gewerkschaften
fordern acht Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 350 Euro mehr im
Monat, und drei zusätzliche freie Tage. Die Vereinigung kommunaler
Arbeitgeberverbände (VKA) weist die Tarifforderung als überzogen zurück.
David Gutensohn ist stellvertretender Leiter im Arbeitsressort von ZEIT
ONLINE. Im Podcast beantwortet er, wie wahrscheinlich nun Streiks im
öffentlichen Dienst sind – und welche Rolle ein möglicher Tarifkonflikt
im bevorstehenden Wahlkampf spielen könnte.
Was noch? Katze mehrfach hin- und hergeflogen
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Psychisch kranke Gewalttäter: Psychisch krank – und eine Gefahr für
andere?
Psychiatrie: Wie erkenne ich, wer gefährlich ist?
Aschaffenburg: CSU sieht Reformbedarf bei Unterbringung psychisch
Kranker
Liveblog: Nahost
Israelische Geiseln: "Ihr seid unser Sauerstoff"
Tarifverhandlungen: Gewerkschaften fordern bessere Konditionen im
öffentlichen Dienst
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Folge vom 24.01.2025Update: Wenn Krankheit zu Gewalt führt
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Folge vom 24.01.2025Drei Szenarien, wie der Krieg in der Ukraine enden könnteNoch vor seiner Amtseinführung versprach Donald Trump, den Ukrainekrieg binnen 24 Stunden zu beenden. Nun ist er als neuer US-Präsident im Amt und erhöht den Druck auf Russland. Sollte der russische Präsident Wladimir Putin nicht zu Verhandlungen mit der Ukraine bereit sein, droht Trump mit weiteren Sanktionen. Es sei Zeit, „einen Deal zu machen“, schrieb Trump auf der von ihm mitbegründeten Onlineplattform Truth Social. „Wir können es auf die einfache oder auf die harte Tour machen.“ Die russische Regierung reagierte angesichts der Drohungen von Trump betont gelassen und antwortete, dass US-Sanktionen nichts Neues seien. Wie Russland und die Ukraine sich nach dessen Amtsübernahme gegenüber Trump positionieren, analysiert Maxim Kireev, Redakteur für internationale Politik mit Fokus auf Russland bei ZEIT ONLINE. Außerdem skizziert er im Podcast drei Szenarien für ein Ende des Krieges. In den USA startet eines der größten Projekte für künstliche Intelligenz. Präsident Trump hat am Tag nach seiner Amtseinführung angekündigt, dass mehrere Technologieunternehmen in den kommenden vier Jahren 500 Milliarden Dollar in den Ausbau von KI investieren wollen. Zu den Unternehmen, die das Stargate-Projekt finanzieren wollen, gehören der ChatGPT-Entwickler OpenAI und der japanische Telekommunikationskonzern SoftBank. Ziel des Projekts ist es vor allem, Rechenkapazitäten aufzubauen. Denn KI-Systeme wie ChatGPT brauchen vor allem leistungsfähige Server. Jakob von Lindern, stellvertretender Leiter des Digital-Ressorts bei ZEIT ONLINE, wägt Chancen und Risiken des Megaprojekts gegeneinander ab. Und sonst so? Mit der Bahn von Berlin nach Estland Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Angriffskrieg gegen die Ukraine: Trump droht Moskau mit Sanktionen - warnt vor "harter Tour" Kriegsende in der Ukraine: Frieden schaffen mit Waffen KI-Projekt Stargate: Er will den größten Computer Mark Zuckerberg: Er will auch mitspielen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 23.01.2025Update: Hält Europa in Davos zusammen?Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos treffen sich den dritten Tag in Folge die weltweiten Eliten aus Wirtschaft und Politik. Am Donnerstagabend spricht Trump nun selbst per Videoschalte vor den Versammelten. Auf den möglichen Ton Trumps hat heute bereits Argentiniens Präsident Javier Milei eingestimmt. Marlies Uken, stellvertretende Ressortleiterin im Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE, ist in Davos. Sie beantwortet, ob Europa tatsächlich Chancen hat, vereint gegenüber Trump aufzutreten, und welche Stimmung den Gipfel in diesem Jahr prägt. Zeitweise galt René Benko als einer der erfolgreichsten Unternehmer Österreichs, am Donnerstag hat die Polizei ihn nun verhaftet. Das berichten mehrere österreichische Medien. Die österreichische Korruptionsstaatsanwaltschaft wirft dem ehemaligen Signa-Chef vor, versucht zu haben, seinen Gläubigern Insolvenzvermögen zu entziehen. Die Staatsanwaltschaft hat Untersuchungshaft beantragt. Die Immobiliengruppe Signa hatte 2023 Insolvenz angemeldet. Ingo Malcher, Wirtschaftsredakteur der ZEIT, erklärt, was Benko genau vorgeworfen wird. Der Bundeskanzlerkandidat der CDU/CSU, Friedrich Merz, hat sich als Reaktion auf den Messerangriff in Aschaffenburg für ein "faktisches Einreiseverbot" für Menschen ohne Einreisepapiere ausgesprochen. Am Mittwoch waren ein zweijähriges Kind und ein Erwachsener in Aschaffenburg erstochen worden. Der 28-jährige afghanische Tatverdächtige befand sich nach Polizeiangaben in psychiatrischer Behandlung und war ausreisepflichtig. Ferdinand Otto, Redakteur im Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE, ordnet die Forderung ein. Außerdem im Update: Die deutsche Filmproduktion "Die Saat des heiligen Feigenbaumes" ist in der Kategorie Bester Internationaler Film für einen Oscar nominiert. Was noch? Wieso sich Menschen küssen. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Weltwirtschaftsforum in Davos: Endlich aufgewacht? Oligarchie unter Donald Trump: Nimmersatt René Benko: "Capo Benko" Asylanträge: Was wirklich hinter den Asylzahlen steckt Oscar-Nominierung: Deutscher Film "Die Saat des heiligen Feigenbaums" für Oscar nominiert Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 23.01.2025Die Frage nach der Zukunft im GazastreifenSeit Sonntag herrscht im Gazastreifen zwar eine Waffenruhe, die Zerstörung aber bleibt. Zudem haben unzählige Palästinenser Traumata erlebt. Etwa 90 Prozent der Einwohner wurden aus ihren ursprünglichen Wohnorten vertrieben. Marlon Saadi steht mit einigen Menschen im Gazastreifen in Kontakt. Er berichtet im Podcast von deren Schicksal. Außerdem beantwortet er, welche Rolle die Hamas dort künftig spielen könnte und wieso viele Einwohner den Gazastreifen nicht aufgeben wollen. Im Bundestagswahlkampf wird auch über die Unterstützung der Ukraine gestritten. Es ist eines der wichtigsten außenpolitischen Themen und entscheidet voraussichtlich auch über das Ausmaß der Verteidigungsausgaben einer künftigen Regierung. Jörg Lau, der außenpolitische Korrespondent der ZEIT, analysiert die Positionen der Parteien im Podcast. Und sonst so? Thailand feiert den Start der Ehe für alle mit einer Massenhochzeit. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Gaza: "Ein viel größerer Schmerz kommt noch – nach dem Krieg" Waffenruheabkommen: "Wir müssen jeden Preis bezahlen" Nahostkonflikt: Auf den Trümmern ordnet sich der Nahe Osten neu Hilfe für die Ukraine: Suche nach drei Milliarden Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.