Das Sauerland in Nordrhein-Westfalen gehört zu den wichtigsten
Anbaugebieten für Weihnachtsbäume in Europa. Etwa jeder dritte Baum, der
an Heiligabend in deutschen Wohnzimmern steht, kommt von dort.
Seit einer Reform 2013 soll Nordrhein-Westfalens Forstgesetz verhindern,
dass die Weihnachtsbaumkulturen sich in Waldgebieten ausbreiten. Doch
auf kahl gefallenen Flächen entstehen ohne Genehmigung illegale
Weihnachtsbaumplantagen, die den Waldbesitzern überdurchschnittlich gute
Rendite versprechen.
Marc Messerschmidt, ein Forstbeamter, ist diesen illegalen Plantagen mit
detektivischen Methoden auf der Spur. Podcastredakteur Jannis Carmesin
hat Messerschmidt für diese Spezialfolge von "Was jetzt?" bei seiner
Arbeit begleitet. Eine Geschichte über das Nebeneinander von
ökologischen und ökonomischen Interessen in deutschen Wäldern.
Hinweis der Redaktion (16.12.): In einer früheren Version der Folge ist
uns ein Umrechnungsfehler passiert. Die 200 Hektar illegaler
Weihnachtsbaumkulturen, die in Südwestfalen bereits gefunden worden
sind, entsprechen 2.000.000 Qudratmetern, nicht 20.000 Quadratmetern.
Die entsprechende Stelle wurde entfernt. Wir bitten dies zu
entschuldigen.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Ole Pflüger
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weiterführende Links zur Folge:
Klimawandel: [Schämen Sie sich für Ihren
Weihnachtsbaum?](https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-12/weihnachtsbaum-klimawandel-tannenbaum-umweltschutz-kaufen-mieten-nachhaltigkeit
)
Weihnachtsbaum: [Da
draußen](https://www.zeit.de/zeit-magazin/2022/52/weihnachtsbaum-umweltschutz-naturkolumne
)
Brauchtum: Die ersten Weihnachtsbäume stehen
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