Der größte Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen seit dem
Kalten Krieg ist vollendet: Am Donnerstagabend empfing Bundeskanzler
Olaf Scholz die 12 in Russland Inhaftierten am Flughafen Köln/Bonn,
darunter Journalistinnen, Aktivisten und Oppositionspolitiker. Außerdem
kehrte der Deutsche Nico Krieger zurück, der zuvor in Belarus wegen
angeblichem Terrorismus zum Tode verurteilt worden war. US-Präsident Joe
Biden begrüßte in Washington, D. C., drei weitere politische Gefangene.
Im Gegenzug ließen die USA, Deutschland und andere europäische Länder
acht russische Personen frei, darunter den sogenannten Tiergartenmörder
Wadim Krassikow und eine Reihe von Spionen. Trotz dieses
Ungleichgewichts hoffen manche, dass durch den Gefangenenaustausch auch
erste Gesprächskanäle für Verhandlungen über einen Frieden in der
Ukraine geschaffen wurden. Zurecht? Anna Sauerbrey, außenpolitische
Koordinatorin der ZEIT, sagt, man müsse den Deal getrennt von den
Friedensverhandlungen betrachten. Im Podcast erklärt sie warum.
Am Wochenende findet in Erfurt der erste Bundeskongress der “Omas gegen
Rechts” statt. Seit sechs Jahren gibt es die Initiative gegen
Rechtsextremismus. Am Samstagnachmittag wird es außerdem eine
Demonstration in der Innenstadt geben. Denn am 1. September finden in
Thüringen Landtagswahlen statt. Die AfD könnte dort nach aktuellen
Umfragen stärkste Kraft mit fast 30 Prozent der Stimmen werden. Autor
Henrik Rampe hat sich die “Omas gegen Rechts” genauer angeschaut. Im
Podcast berichtet er, wie sich der Verein organisiert und welche
Anfeindungen die Mitglieder für ihr Engagement erleben.
Und sonst so? Fünf Schwestern und ein Todesfall.
Moderation und Produktion: Lisa Caspari
Mitarbeit: Clara Löffler, Sophia Boddenberg
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Russland: Der größte Gefangenenaustausch seit dem Ende des Kalten Kriegs
"Omas gegen Rechts": Rechtsextremist Sellner provoziert bei Demo gegen
sein Buch
Thema: Omas gegen Rechts
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2000 Folgen
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Folge vom 03.08.2024Kommt nach dem Gefangenenaustausch eine Phase der Entspannung?
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Folge vom 02.08.2024Podcast-Empfehlung 2: Ehrlich über Politik reden (Ehrlich jetzt?)Wir machen Sommerpause mit den Was jetzt?-Spezialfolgen. Aber wir möchten die Zeit nutzen, um Ihnen andere schöne Dinge zum Hören zu empfehlen: Deshalb veröffentlichen wir hier unsere Lieblingsfolgen aus anderen ZEIT-Podcasts. Dieses Mal empfiehlt Was jetzt?-Host Helena Schmidt Ehrlich Jetzt?, den Podcast, in der ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitiker interviewt. Im Podcast spricht die grüne Sozialministerin Aminata Touré über Vertrauen in die Politik – und kritisiert dabei auch die Ampelregierung. Hörenswert, findet Helena Schmidt. Ab dem 31.8. erscheinen samstags wieder reguläre Was jetzt?-Spezialfolgen. Sie erreichen uns jederzeit unter wasjetzt@zeit.de. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 02.08.2024Update: Ein Signal an die Opposition in RusslandFür ihren Kampf in der russischen Opposition wurden sie inhaftiert und saßen zum Teil jahrelang in Straflagern. Durch einen Deal zwischen den USA, Deutschland und Russland sind neun russische Oppositionelle nun zurück in Freiheit – nur: In Russland können sie ihre politische Arbeit nicht fortsetzen. Kann ihre politische Arbeit auch im Exil weitergehen oder ist sie mit dem Gefangenen-Deal vorerst beendet? Maxim Kireev ist ZEIT ONLINE-Redakteur für internationale Politik. Im Podcast analysiert er, welches Signal der Gefangenenaustausch an die Opposition in Russland sendet. Auf dem Grund der Weltmeere findet sich eine Vielzahl von Metallen, ohne die die meisten Zukunftstechnologien undenkbar wären: Mangan, Nickel und Kobalt werden beispielsweise für die Herstellung von Autobatterien benötigt, große Mengen Kupfer für Stromkabel. Bisher sind die Bodenschätze der Tiefsee noch weitgehend unberührt – doch das könnte sich bald ändern. Weltweit schmieden Unternehmen Pläne für Deep-Sea-Mining, den Bergbau am Meeresgrund, und konkurrieren um Lizenzen zur Rohstoffsuche. Rund 40 solcher Lizenzen sind bereits vergeben – und es dürfte nur noch eine Frage von Monaten sein, bis Lizenzen für den Abbau folgen. Thomas Fischermann ist Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, welche Folgen der Tiefseebergbau für Klima und Umwelt hat. Außerdem im Update: Der Halbleiterkonzern Intel will rund 15.000 Stellen abbauen – das entspricht etwa 15 Prozent der gesamten Belegschaft. Was noch? Ist Essen vor dem Fernseher schlecht? Moderation und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Wadim Krassikow: Putins Prinzip: Freiheit für einen Auftragskiller Gefangenenaustausch mit Russland: Dieser Deal hat Leben gerettet Freigelassene aus Gefangenenaustausch: Spione und Mörder gegen politische Gefangene Gefangenenaustausch: So kam der Deal mit Putin zustande Deep-Sea-Mining: Goldrausch am Meeresgrund Tiefseebergbau: Meeresbodenbehörde tagt in kritischem Moment 15 Prozent Jobabbau: Gefährdet massiver Intel-Sparkurs Chipfabrik in Magdeburg? Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 02.08.2024Ein historischer DealIn einem großangelegten Gefangenenaustausch haben Deutschland und die USA mit Russland mehrere gefangene Personen ausgetauscht. Deutschland und die USA erwirkten, dass insgesamt 16 Personen aus russischer Haft übergeben wurden, darunter deutsche und US-amerikanische Staatsbürger sowie russische Oppositionelle. Wie lange wurde der Austausch vorbereitet? Und ist der Tausch von Unschuldigen mit verurteilten Verbrechern ein fairer Deal? Holger Stark, Leiter des Investigativressorts von ZEIT und ZEIT ONLINE, kennt die Hintergründe. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will einen Friedensplan und Gespräche mit Russland am Verhandlungstisch anstoßen. Allerdings müsse die Ukraine dafür militärisch erst in eine bessere Verhandlungsposition gelangen, heißt es von vielen Seiten. Die aktuelle Lage an der Front sieht jedoch anders aus. So können Russlands Truppen können das Kampfgeschehen weiter bestimmen. Wie lange die ukrainische Armee die Front noch halten kann und ob Russland sich auf Verhandlungen einlassen würde, weiß Maxim Kireev, er berichtet für ZEIT ONLINE über internationale Politik. Und sonst so? Woran man eine reife Wassermelone erkennt. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Benjamin Probst und Sophia Boddenberg Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Gefangenenaustausch mit Russland: Ein Zeichen der Hoffnung – oder ein Sieg Putins? Evan Gershkovich: Gefangenenaustausch mit Russland steht bevor Ukraine: Die Chancen der Ukraine schwinden Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.