Heute soll es stattfinden, das erste von vier ausverkauften
Rammstein-Konzerten in München. Begleitet werden die Auftritte von
Vorwürfen gegen den Sänger Till Lindemann. Mehreren Berichten zufolge
sollen junge Frauen offenbar gezielt für Partys und Sex mit ihm
rekrutiert worden seien. Erstmals erhoben wurden die Vorwürfe von Shelby
L. nach dem Tourauftakt in Vilnius Ende Mai. Nach L.s Darstellung wurde
ihr Alkohol von Lindemann angeboten. Sie habe sich "merkwürdig gefühlt,
ihr war übel, ihr wurde schwindelig", wie sie der WELT am SONNTAG
schilderte. Anschließend habe sie nur noch geringe Erinnerungen.
Außerdem berichtete sie von Hämatomen am ganzen Körper, für die sie
keine Erklärung habe. Eine Vergewaltigung und eine Berührung von
Lindemann schloss sie bei Twitter aus. Nachdem L. ihre Erfahrung
öffentlich gemacht hatte, meldeten sich weitere Frauen mit ähnlichen
Berichten. Sie schildern darüber hinaus sexuelle Übergriffe. Die Band
bestritt in verschiedenen Statements die Vorwürfe und bat darum, nicht
vorverurteilt zu werden. Julia Lorenz aus dem Kulturressort von ZEIT
ONLINE hat mit mehreren Betroffenen gesprochen. Im Podcast schildert sie
die Recherche.
Das Stahlwerk von Thyssenkrupp in Duisburg ist die klimaschädlichste
Fabrik Deutschlands. Das hat das Öko-Institut im Auftrag der
Umweltschutzorganisation WWF berechnet. Die Studie zeigt außerdem, dass
acht Prozent aller CO₂-Emissionen in Deutschland auf die 30
CO₂-intensivsten Industrieanlagen zurückgehen. Christian Endt, Senior
Data Journalist bei ZEIT ONLINE, hat sich die Zahlen genauer angeschaut.
Er analysiert, ob die Fabriken auf erneuerbare Energien umsteigen
können.
Und sonst so? Ein schwerer Moment für uns.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
- Till Lindemann: In lauten Nächten
- Rammstein äußert sich zu Vorwürfen gegen Till Lindemann
- Die Recherche der WELT am SONNTAG zu Till Lindemann
- Die Recherche der Süddeutschen Zeitung zu Till Lindemann
- Treibhausgasemissionen der Industrie: Das sind Deutschlands
schmutzigste Fabriken
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Folge vom 07.06.2023In Rammsteins Row Zero
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Folge vom 06.06.2023Update: Eine "neue Dimension" der KriegsführungNachdem der Kachowka-Staudamm am Fluss Dnipro in der südukrainischen Region Cherson in der vergangenen Nacht zerstört wurde, breiten sich die Wassermassen auf die umliegenden Gebiete aus. Zehntausende Menschen müssen ihre Häuser verlassen. Russland und die Ukraine machen sich gegenseitig für die Zerstörung verantwortlich. Laut Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) stellt die Zerstörung des Staudamms eine "neue Dimension" dar, die zu Putins Kriegsführung passt. Wer für den Vorfall verantwortlich ist, war am Dienstagnachmittag allerdings noch unklar. Bei seinem Besuch in Indien hat sich Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) dafür ausgesprochen, das Land zukünftig als strategischen Partner zu behandeln. Unter anderem soll der Verkauf von Waffen an Indien erleichtert werden, um die Abhängigkeit des Landes von russischen Rüstungsexporten zu reduzieren. Jörg Lau, außenpolitischer Koordinator der ZEIT, begleitet den Minister auf seiner Reise und erklärt, welche Strategie Pistorius in Indien verfolgt. Mike Pence, der unter Donald Trump noch Vizepräsident war, will bei der Wahl 2024 Präsident der USA werden. Morgen soll er seine Kandidatur bei einem Auftritt im Bundesstaat Iowa offiziell verkünden. Pence gilt als erzkonservativ und gehört dem evangelikalen Flügel der Republikanischen Partei an. Was noch? Wie geschmacklose Erbsen bei der Rettung des Regenwalds helfen sollen. Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Kachowka-Staudamm bei Cherson: Gesprengt oder angegriffen? - Olaf Scholz: Zerstörung des Kachowka-Staudamms laut Kanzler "neue Dimension" des Kriegs - Militär: Pistorius will erleichterte Rüstungsgeschäfte mit Indien - US-Wahlen: Früherer US-Vizepräsident Mike Pence gibt Kandidatur bekannt - US-Wahl: So wählen die USA Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 06.06.2023Putins System der ParanoiaSeit etwa zweieinhalb Jahren sitzt Kremlkritiker Alexej Nawalny nun schon wieder in einem Straflager, meist in Isolationshaft. Wegen angeblichen Betrugs wurde er zu einer Freiheitsstrafe von neun Jahren verurteilt. Am heutigen Dienstag startet ein neuer Prozess wegen Extremismus, der ihm weitere 30 Jahre einbringen könnte. Nawalny ist der prominenteste politische Gefangene Russlands, doch bei Weitem nicht der einzige: Die russischen Behörden seien mittlerweile regelrecht "paranoid" und gingen willkürlich gegen jede Form von Opposition vor, schrieb der britische Geheimdienst am Wochenende. Wie sich diese Paranoia äußert und was sich seit Beginn des Krieges in der Ukraine verändert hat, berichtet Russland-Korrespondent Michael Thumann. Für Menschen aus West- und Zentralafrika gibt es zwei große Hindernisse, wenn sie nach Europa gelangen wollen: das Mittelmeer und die Sahara. Wer die Wüste durchqueren wollte, kam jahrelang meist durch die Gegend um Agadez, die große Oasenstadt in Niger. Doch seit einigen Jahren wird Flüchtenden und Migranten das Weiterkommen schwer gemacht, berichtet Reporterin Franziska Grillmeier im Podcast – auch auf Druck der Europäischen Union. Und sonst so? Die sichersten Orte im Falle einer Zombieapokalypse Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Alexej Nawalny: Angst um Nawalny Polizei in Russland: Ein Land verroht Geflüchtete in Niger: Tod bei 45 Grad Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 05.06.2023Update: Heil und Baerbock auf Werbetour in BrasilienAußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sind nach Brasilien gereist. Bei Gesprächen geht es für Baerbock unter anderem um die Haltung Brasiliens zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Heil setzt sich derweil für die Anwerbung brasilianischer Pflegekräfte ein. Rieke Havertz, internationale Korrespondentin bei ZEIT ONLINE, begleitet die Reise und erklärt, welche Maßnahmen Hubertus Heil in Angriff nehmen wird. Die EU sieht seit Längerem die Unabhängigkeit der polnischen Justiz und damit die Rechtsstaatlichkeit in Gefahr. Heute hat der Europäische Gerichtshof ein Urteil gefällt, das die polnische Justizreform von 2019 endgültig für unzulässig erklärt. Die Reform gefährde die Unabhängigkeit der Richter, schreibt der EuGH. In Bonn sind Delegierte aus aller Welt eingetroffen, um die Weltklimakonferenz vorzubereiten, die Ende des Jahres in Dubai stattfindet. Die zehntägigen Zwischenverhandlungen gelten als besonders schwierig, da das Gastgeberland der COP28, die Vereinigten Arabischen Emirate, nicht auf fossile Brennstoffe verzichten will. Was noch? In Connecticut hat ein Bär 60 Cupcakes verdrückt. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Fachkräftemangel: Werbetour um Pflegekräfte: Baerbock und Heil in Brasilien - Fachkräftemangel: News und Infos - Europäischer Gerichtshof: Polnische Justizreform von 2019 verstößt gegen EU-Recht - COP 28: Zwischenverhandlungen für Weltklimakonferenz beginnen in Bonn Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.