Die Karriere von Chloé Zhao begann ziemlich vielversprechend. Mit „The Rider“ gelang ihr 2017 ein phänomenaler Spätwestern über das gegenwärtige Amerika. Allerdings konnte sie diese Intensität nicht halten, schon „Nomadland“ war ein etwas kitschiger, recht esoterischer Film über US-Wanderarbeiter, die beinahe wie ein eigener Volksstamm in Szene gesetzt werden. Nun folgt Zhaos Abstieg in den Ruhm. Sie hat den Marvel-Film „Eternals“ realisiert – mit einem beeindruckenden Staraufgebot (Selma Hayek, Angelina Jolie etc. sind dabei), jedoch einer unfassbar langweiligen Geschichte, die eine alternative Menschheits- und Kosmoserzählung sein will. Drunter macht’s Marvel offenbar nicht mehr. Ewig und drei Tage verhandeln die Eternals den Lauf der Weltgeschichte, sie diskutieren endlos, was mit den gefährlichen Deviants zu tun ist, und hin und wieder mischt sich noch der Herrscher der vier himmlischen Heerscharen Arishem ein, um Anweisungen zu geben. Was soll das nur? Entfaltet wird ein postmodernes Figurentableau, so divers wie nie, aber auch so uninteressant wie lange nicht mehr. Das aber passt gut in unsere neue spirituelle Zeit. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse!
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