Der Ukraine-Krieg und andere Konflikte als Wirtschafts-Booster: Die 100 größten Rüstungskonzerne der Welt haben im vergangenen Jahr knapp sechs Prozent mehr Umsatz gemacht- das hat das Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI ausgerechnet. Nach Angaben der Forscher war die Gesamtsumme von rund 585 Milliarden Euro der höchste Wert, den sie jemals ermittelt haben. Dazu im SWR-Aktuell-Interview bei Florian Rudolph die Einschätzung des Greenpeace-Rüstungsexperten Alexander Lurz.
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Topthemen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Sport: Wir ordnen ein, wir klären auf, wir bohren nach. "SWR Aktuell Im Gespräch" - das sind Interviews mit Menschen, die etwas zu sagen haben.
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Folge vom 01.12.2025Kriegsgewinnler oder Sicherheitsgaranten? Der Boom der Rüstungsindustrie
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Folge vom 01.12.2025Frieden für die Ukraine: "Mehr Initiativen der EU", fordert SPD-Europa-Abgeordneter CremerBei den Verhandlungen über die Zukunft der Ukraine muss die EU nach Ansicht des SPD-Europa-Abgeordneten Tobias Cremer mehr Initiative zeigen. Im SWR-Aktuell-Interview bei Jonathan Hadem sagte Cremer heute früh, es gehe darum, eigene Vorschläge zu machen- und nicht nur auf die der USA und Russlands zu reagieren. Europa könne zum Beispiel das eingefrorene russische Vermögen als Hebel nutzen.
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Folge vom 01.12.2025Nach Protest gegen AfD-Jugend in Gießen: Distanzieren sich Linke genug von Gewalt?Nach Demonstrationen gegen AfD-Veranstaltungen gibt es im Anschluss oft Kritik an Linken. Das war auch am Wochenende so, nach den teils gewaltsamen Protesten gegen die Gründung der neuen AfD-Jugendorganisation „Generation Deutschland“ in Gießen. Der hessische Ministerpräsidenten Boris Rhein (CDU) hat gesagt: „Es wäre wünschenswert, dass sich die gemäßigten Linken von diesem Gewaltwochenende von Gießen distanzieren“. ARD-Reporterin Lena Lachnit berichtet im Gespräch mit SWR-Aktuell-Moderator Jonathan Hadem von deutlich mehr friedlichem Protest.
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Folge vom 30.11.2025Nasenspray – hilft schnell, kann abhängig machenViele Nasensprays sind im Reformhaus oder Drogeriemarkt erhältlich und enthalten eine Kochsalz- oder Meerwasserlösung. Aber es gibt auch die rezeptpflichtigen Nasensprays aus der Apotheke. Der Arzt und Journalist Lothar Zimmermann erklärt in SWR Aktuell die Wirkung: "Wenn wir ein Nasenspray nehmen, das Meersalz enthält, dann befeuchtet das die Nasenschleimhaut. Viele Nasensprays aus der Apotheke haben einen Wirkstoff, der die Gefäße verengt und dadurch nimmt auch die Schwellung ab." Der Nachteil: Nimmt man diese Sprays dauerhaft, dann wird die Nase nicht mehr richtig durchfeuchtet und sie machen abhängig. Nicht ständig zum Nasenspray greifen Wen eine ordentliche Erkältung plagt, der muss sich noch keine Sorgen machen, sagt Lothar Zimmermann: "In der Regel kann man solche Nasensprays fünf bis sieben Tage einsetzen. Aber danach sollte man sie wieder absetzen." Wenn die Abhängigkeit da ist: wenn möglich umgehend entwöhnen: "Wenn ich den Eindruck habe, dass ich dieses Nasenspray immer brauche, ist das ernst zunehmen. Dann sollte ich die Dosierung langsam verringern und beispielsweise auf ein Nasenspray für Kinder umsteigen oder versuchen, erstmal ein Nasenloch zu entwöhnen." Wer da nicht gut mit zurechtkommt, sollte einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt konsultieren, rät der Mediziner Zimmermann. Was er statt abschwellendem Nasenspray verwendet, um die Nase freizubekommen, darüber hat er mit SWR Aktuell-Moderatorin Katja Burck gesprochen.