Das Gutachten, das die AfD als gesichert rechtsextremistisch einordnet,
ist durch Medienberichte öffentlich geworden. Auch ZEIT ONLINE gelangte
an eine Kopie. Auf mehr als 1.100 Seiten befasst sich der
Verfassungsschutz in dem Gutachten mit der rechtsextremistischen
Gesinnung der Partei. Die Begründung für die Einstufung sei das
ethnisch-abstammungsmäßige Volksverständnis der AfD. Die frühere
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und ihr amtierender Nachfolger
Alexander Dobrindt (CSU) hatten das Dokument bis zuletzt unter
Verschluss gehalten. ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Tilman Steffen hat
sich durch das Dokument gearbeitet und verrät im Podcast, was genau
darinsteht.
Eigentlich wollte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj heute
Wladimir Putin in Istanbul treffen – von Angesicht zu Angesicht. Aller
Voraussicht nach wird der russische Präsident sich heute aber nicht
persönlich in Istanbul blicken lassen. Wie mehrere Medien unter Berufung
auf der russischen Regierung nahe Quellen berichten, wird Putin wohl als
Stellvertreter den Außenminister Sergej Lawrow sowie seinen langjährigen
außenpolitischen Berater Juri Uschakow als Delegation dorthin entsenden.
Selenskyj erhofft sich von den Verhandlungen eine mindestens 30-tägige
Waffenruhe. Wie aussichtsreich die Aushandlung dieses Ziels sein dürfte
und was Russland sich von dem heutigen Treffen in der Türkei erhofft,
erklärt Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT.
Und sonst so? Der deutsche Computerspielpreis
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Lisa Pausch, Mira Schrems
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Weitere Links zur Folge:
Rechtsextremismus: Dobrindt prüft Veröffentlichung von
Verfassungsschutzgutachten zur AfD
AfD: Gutachten sieht "verfestigte fremdenfeindliche Haltung" in
AfD-Führung
AfD-Gutachten: 17 Seiten, viele Fragen
Ukrainegespräche in Istanbul: Putin soll hochrangige Delegation nach
Istanbul entsenden
Ukrainekrieg: Selenskyj will Putin am Donnerstag in der Türkei treffen
Russischer Angriffskrieg: Putin lehnt bedingungslose Waffenruhe ab und
bietet neue Gespräche an
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Folge vom 15.05.2025Ein Gutachten zeigt, warum die AfD rechtsextrem ist
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Folge vom 14.05.2025Update: Sabotage per PostIn Deutschland und der Schweiz sind drei ukrainische Männer festgenommen worden, die im Auftrag Russlands Sprengstoffanschläge geplant haben sollen. Nach Angaben der Generalbundesanwaltschaft wollten sie von Deutschland aus Brand- und Sprengsätze per Post in die Ukraine schicken. Die Pakete sollten sich während des Transports entzünden, mit dem Ziel, die ukrainische Infrastruktur zu sabotieren. Die Ermittlungsbehörden werfen der Gruppe geheimdienstliche Agententätigkeit vor und sehen Verbindungen zu früheren Anschlägen – darunter ein Brand in einer DHL-Fracht im Juli 2024 am Flughafen Leipzig. ZEIT-ONLINE-Investigativredakteur Kai Biermann erklärt, was über die mutmaßlichen Agenten bekannt ist. US-Präsident Donald Trump ist zu einer Reise durch den Nahen Osten aufgebrochen. In Saudi-Arabien wurde er vom Kronprinzen Mohammed bin Salman mit großem Zeremoniell empfangen. Im Zentrum der Reise stehen Wirtschafts- und Rüstungsdeals, darunter auch ein Waffenpaket im Wert von 142 Milliarden Dollar und die Aufhebung der US-Sanktionen gegen Syrien. Kritiker werfen Donald Trump vor, wirtschaftliche Interessen über Menschenrechte zu stellen und seine Außenpolitik als Geschäft zu betreiben. Lea Frehse ist Nahostkorrespondentin der ZEIT. Im Podcast analysiert sie, was der Besuch für den Nahen Osten und seine Wirtschaft bedeutet. Außerdem im Update: Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat in seiner ersten Regierungserklärung angekündigt, die Bundeswehr zur stärksten Armee Europas auszubauen. Innenpolitisch kündigte er strengere Migrationsregeln, eine Bürgergeldreform, mehr Wohnungsbau und langfristig 15 Euro Mindestlohn an. Was noch? Brüten mit Freunden Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Anschlagspläne mit Sprengstoffpaketen: Ermittler nehmen drei mutmaßliche Kreml-Agenten fest Krieg in der Ukraine: Neue Angriffe auf ukrainische Infrastruktur, Explosionen in Russland Russische Sabotage in Europa: Wie Russland einen hybriden Krieg in Europa führt Russische Sabotage: Die Wegwerf-Agenten Luftfracht: DHL erhöht Sicherheitsmaßnahmen nach Feuer im Frachtzentrum Leipzig Russischer Militärgeheimdienst: Bundesverfassungsschutz warnt vor Cyberangriffen russischer Hacker Donald Trumps Amtsentscheidungen: Massenentlassungen, Zölle und ein nationaler Notstand Saudi-Arabien: Trump und saudischer Kronprinz vereinbaren Rüstungsdeal International: Deals, Deals, Deals: Trump im Nahen Osten Der US-Überblick am Morgen: Trump hebt Sanktionen gegen Syrien auf und entzieht Harvard Fördergeld Außenpolitik der USA: "Trump ist ein Neandertaler-Realist" Regierungserklärung: Merz will Bundeswehr zur konventionell stärksten Armee Europas machen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 14.05.2025Merz' erste Rede nach dem FehlstartBundeskanzler Friedrich Merz wird am heutigen Mittwoch seine erste Regierungserklärung im Parlament abgeben. Es ist sein erster Auftritt dort, nachdem er bei der Kanzlerwahl am Dienstag vergangener Woche erst im zweiten Wahlgang die erforderliche Mehrheit an Stimmen erhalten hat. Worum es in Merz' erster Regierungserklärung gehen dürfte und welchen Ton er dabei treffen muss, bespricht Jannis Carmesin im Nachrichtenpodcast mit ZEIT-Politikchefin Tina Hildebrandt. Entgegen ihrer generellen asylpolitischen Linie hat die US-Regierung unter Donald Trump 59 weißen Landwirten aus Südafrika Asyl gewährt. Donald Trump erklärte, die Siedlernachfahren würden in Südafrika diskriminiert und bezeichnete sie in der Vergangenheit auch als Opfer eines "Genozids" – ein rechtsextremes Narrativ, dem Fachleute widersprechen. Christian Vooren aus dem Politikressort ordnet die Maßnahme im Podcast ein. Und sonst so? Die Dreijährige, die über sich hinauswuchs – und dann enttäuscht wurde. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lisa Pausch, Mira Schrems Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Friedrich Merz: Das war wirklich Rambo Zambo Thorsten Frei: Kanzleramtschef lehnt Rentenvorschlag der Arbeitsministerin ab Migration: Bundespolizei weist laut Gewerkschaften viele Asylsuchende zurück Asyl für Südafrikaner: Viel Mimimi und Kokolores Landenteignungsgesetz: USA nehmen Weiße Südafrikaner als Flüchtlinge auf US-Überblick am Morgen: Asyl für Weiße Südafrikaner, Trump verbannt Reporter aus Air Force One Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 13.05.2025Update: So tief ist Deutschland gespaltenEine aktuelle Studie der Berliner Forschungsgruppe Einstein Research Unit belegt, wie stark Deutschland emotional entlang politischer Lager gespalten ist. Die Erhebung unter mehr als 4.000 Menschen untersucht dabei nicht nur Meinungen und Einstellungen, sondern auch emotionale Reaktionen. Sie zeigt, dass die politische Spaltung stark auf Gefühle wie Wut, Ablehnung und Misstrauen gegenüber Andersdenkenden beruht. Besonders emotionalisiert sind Themen wie Asylpolitik, Klimaschutz und die Brandmauer zur AfD. Das ZEIT-ONLINE-Datenteam hat die Ergebnisse der Studie visualisiert. Anaïs Kaluza, Redakteurin im Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE, ordnet ein, wie gespalten Deutschland tatsächlich ist. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hat den Verein „Königreich Deutschland“ verboten. Bei bundesweiten Durchsuchungen wurden Vermögenswerte sichergestellt und vier mutmaßliche Anführer festgenommen, darunter auch der selbst ernannte „König“ Peter Fitzek. Die Gruppierung gilt als größte Organisation der Reichsbürger- und Selbstverwalterszene in Deutschland. Nach Angaben des Innenministeriums verstößt sie gegen die verfassungsmäßige Ordnung und fördert strafbare Aktivitäten. Der Verfassungsschutz zählt rund 25.000 Reichsbürger in Deutschland. Christian Parth, Redakteur im Gesellschaftsressort bei ZEIT ONLINE, erklärt wer die Mitglieder der Gruppe sind. Außerdem im Update: Der französische Schauspieler Gérard Depardieu ist wegen sexueller Belästigung in zwei Fällen schuldig gesprochen worden. Ein Pariser Gericht verhängte eine 18-monatige Bewährungsstrafe und ordnete seine Eintragung ins französische Register für Sexualstraftäter an. Depardieu weist die Vorwürfe zurück. Was noch? Neuer Dresscode auf dem Filmfestival Cannes Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Umfrage: Angst vor Wirtschaftseinbruch und Spaltung der Gesellschaft wächst Emotionen in der Politik: Woher kommt die Wut? Asylanträge: Was wirklich hinter den Asylzahlen steckt Klimaschutz: Die Klimaretter in ihrer Blase Brandmauer zur AfD: "Isch over!" Hass auf die Grünen: Gefährlich still Polarisierung: Die Muster der Spaltung Reichsbürger: Dobrindt verbietet Reichsbürgerverein "Königreich Deutschland" Umsturzpläne: Weitere mutmaßliche Unterstützer von Reichsbürgergruppe festgenommen "Königreich Deutschland": Verdächtiger nach Festnahme von sogenannten Reichsbürgern in U-Haft Innere Sicherheit: Fast 1.500 Rechtsextreme und Reichsbürger dürfen Waffen besitzen Gérard Depardieu: Er findet das lustig Gerichtsprozess: Gérard Depardieu wegen sexueller Gewalt zu Bewährungsstrafe verurteilt Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.