Die EU hat sich nicht darauf einigen können, eingefrorene russische
Staatsvermögen direkt für die Finanzierung der Ukraine zu nutzen.
Stattdessen verständigten sich die Staats- und Regierungschefs auf einen
Kompromiss: Die Ukraine erhält 2026 und 2027 von der EU zinslose Kredite
in Höhe von 90 Milliarden Euro. Wie hoch das finanzielle Risiko für die
EU tatsächlich ist und ob der Kompromiss nun doch ein Erfolg ist,
erklärt ZEIT-Korrespondent Ulrich Ladurner.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat den Plan, eingefrorenes
russisches Staatsvermögen zur Finanzierung von Ukrainehilfen zu nutzen,
scharf kritisiert. Was Putin darüber hinaus zu möglichen
Friedensverhandlungen gesagt hat, welche Rolle er den USA zuschreibt und
wie seine Aussagen einzuordnen sind, erklärt Politikredakteur Maxim
Kireev.
Außerdem im Update: Die Entscheidung über das Freihandelsabkommen
zwischen der EU und den Mercosur-Staaten ist verschoben worden.
Und sonst so? Es gibt sie doch: positive Nachrichten fürs Klima im Jahr
2025.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Maximilian Renzikowski
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
EU-Gipfel: Reicht das, um Russland zu beeindrucken?
Krieg gegen die Ukraine: EU will vorerst kein russisches Vermögen zur
Ukrainehilfe nutzen
Russisches Vermögen: Der hybride Krieg hat eine weitere Front
Krieg gegen die Ukraine: Wladimir Putin wirft EU versuchten "Raub" vor
EU-Gipfel: Belgien fordert bei russischem Vermögen Vergemeinschaftung
des Risikos
Friedrich Merz: Er will führen. Jetzt zeigt sich, ob Europa ihm folgt
Handelsabkommen: Friedrich Merz versichert EU-Mehrheit für
Mercosur-Abkommen
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Folge vom 19.12.2025Update: Drei Perspektiven auf die Ergebnisse des EU-Gipfels
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Folge vom 19.12.2025Was AfD-Abgeordnete wirklich in den USA gemacht habenDie AfD nutzt die letzte Sitzung des Bundesrates in diesem Jahr, um einen Antrag zur deutschen Außenpolitik einzubringen. Darin kritisiert sie die US-Politik der Bundesregierung und spricht sich zugleich ausdrücklich für den außenpolitischen Kurs der Trump-Administration aus. Der Antrag folgt kurz nach einer Reise mehrerer AfD-Abgeordneter in die USA, mit der die Partei ihre transatlantischen Kontakte demonstrieren wollte. Recherchen der ZEIT zeigen jedoch, dass die Reise nicht so verlaufen ist, wie von der AfD behauptet. Demnach wurde sie nicht von der deutschen Botschaft flankiert, zudem fanden offenbar weniger hochrangige Gespräche statt als öffentlich dargestellt. Die Delegationsreise kostete rund 100.000 Euro Steuergeld. Unklar ist, ob die Reise die angegebenen Ziele erreicht hat. Warum sucht die AfD die Nähe zur US-Regierung? Christian Fuchs aus dem Investigativ-Ressort der ZEIT erklärt im Podcast, was die Abgeordneten der AfD in den USA gemacht haben und welche Folgen eine zweckfremde Verwendung von Steuergeld haben könnte. Die Bundesregierung will bis Ende des Jahres 535 Afghaninnen und Afghanen mit Aufnahmezusage aus Pakistan nach Deutschland bringen. "Wir wollen das so weit wie möglich im Dezember abschließen", sagte Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU). Die Bundesregierung stehe dazu im Austausch mit den pakistanischen Behörden. Laut Menschenrechtsorganisationen warten allerdings deutlich mehr Betroffene auf ihre Ausreise, rund 1.800 sollen es sein. Deutschland hatte besonders gefährdeten Personen nach der Machtübernahme der Taliban vor vier Jahren Schutz zugesagt – darunter ehemaligen Ortskräften, Menschenrechtlern, Richtern und Journalisten. Hunderte von ihnen harren bis heute in Pakistan aus. Zugleich droht die pakistanische Regierung mit Abschiebungen nach Afghanistan. Wolfgang Bauer, Reporter der Chefredaktion der ZEIT, ordnet im Podcast ein, warum nur ein Teil der Zusagen eingelöst wird und was den Zurückgelassenen droht. Und sonst so? Busfahrerin hält an, um sich einen Döner zu kaufen Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Susanne Hehr, Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: AfD-Abgeordnete in den USA: AfD-Politiker fliegen auf Steuerzahlerkosten nach New York AfD bei den Young Republicans: Nicht mal der deutsche Konsul hatte Zeit Alexander Dobrindt: Bundesregierung will Aufnahme von Afghanen bis Jahresende abschließen Aufnahme von Afghanen: Sie stehen auf der falschen Liste Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 18.12.2025Update: EU-Asylrecht – Abschiebung in ein unbekanntes LandDas Europaparlament hat beschlossen, dass EU-Länder Asylbewerber künftig in Drittstaaten abschieben dürfen, in denen sie weder geboren wurden noch je gelebt haben. Das Verfahren, das an das umstrittene Ruanda-Modell Großbritanniens erinnert, soll Abschiebungen erleichtern, ohne dass ein reguläres Asylverfahren innerhalb der EU erfolgt. Die Abstimmung erfolgte überwiegend mit Stimmen rechts der Mitte, darunter CDU/CSU- und AfD-Abgeordnete. Linke, Grüne und Sozialdemokraten stimmten mehrheitlich dagegen. Wie wirksam dieses Verfahren tatsächlich ist und ob dadurch die Migration zurückgeht, analysiert Simon Langemann, Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT. Beim EU-Gipfel in Brüssel soll über die Nutzung der eingefrorenen russischen Vermögenswerte zur Unterstützung der Ukraine entschieden werden. Bundeskanzler Friedrich Merz setzt sich dafür ein, die Mittel in Form eines sogenannten Reparationsdarlehens bereitzustellen. Mehrere Mitgliedsstaaten äußern jedoch Bedenken. Besonders zurückhaltend zeigt sich Belgien, da dort beim Finanzdienstleister Euroclear der Großteil der russischen Gelder verwaltet wird. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident António Costa machten deutlich, dass der Gipfel notfalls verlängert werde. Ziel sei eine Einigung über die Finanzierung der Ukraine für die kommenden zwei Jahre. Außerdem im Update: Bei der Schufa wurden verspätete Zahlungen bislang meist bis zu drei Jahre gespeichert, selbst wenn die Rechnungen inzwischen beglichen wurden. Der Bundesgerichtshof entschied nun, dass die Speicherfrist vom Einzelfall abhängt und in bestimmten Situationen auch kürzer ausfallen kann. Was das für Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet, erklärt Marilena Piesker, Redakteurin im Geldressort der ZEIT. Und sonst so? Melanias eigene Dokuserie Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf WhatsApp. Weitere Links zur Folge: Abschiebungen in den USA: "Weil wir Migranten sind" "Ruanda-Modell": Willkommen in Ruanda Rechtsextremismus in Europa: So sieht der europäische Rechtsruck aus EVP: In der EU ist die Brandmauer bereits gefallen Russische Vermögen: EU einigt sich offenbar auf dauerhaftes Einfrieren russischer Vermögen Friedensverhandlungen in Berlin: Lohn des Risikos EU-Gipfel: Belgien fordert bei russischem Vermögen Vergemeinschaftung des Risikos Ukraine: Von der Leyen verlangt "gerechten Frieden" für die Ukraine Schufa: Drei Jahre im Schufa-Knast. Ist das gerecht? "Letzte Verteidigungswelle": Extrem jung, extrem schnell radikalisiert Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 18.12.2025Wie die eingefrorenen russischen Milliarden der Ukraine helfen könntenIn Brüssel beraten die Staats- und Regierungschefs der EU darüber, ob eingefrorenes russisches Staatsvermögen in Höhe von rund 210 Milliarden Euro zur Unterstützung der Ukraine eingesetzt werden soll. Die Gelder liegen überwiegend in der EU und sind seit Beginn des russischen Angriffskriegs blockiert. Die Ukraine ist dringend auf zusätzliche Milliarden angewiesen, um den Krieg weiter zu finanzieren. Mehrere EU-Staaten äußerten Bedenken, darunter Ungarn und Tschechien. Besonders zurückhaltend zeigt sich Belgien, wo ein Großteil der Vermögen verwahrt wird. Ob eine Einigung gelingt und wie lange die Mittel im Ernstfall reichen würden, ordnet Maxim Kireev, Politikredakteur der ZEIT, ein. Eine Studie des Kiel Instituts für Weltwirtschaft zeigt, dass Immobilien für Millennials weniger wegen hoher Kreditraten, sondern vor allem wegen des stark gestiegenen Eigenkapitalbedarfs unerschwinglicher geworden sind. Zwar ist die monatliche Belastung durch Hypotheken im Verhältnis zum Einkommen ähnlich geblieben, doch die Preise für Eigentumswohnungen haben sich seit den 1980er-Jahren vervielfacht. Eine Wohnung kostete 1980 im Schnitt rund 93.000 Euro, 2024 etwa 365.000 Euro. Welche politischen Maßnahmen den Erwerb von Wohneigentum künftig erleichtern könnten, analysiert Marcus Rohwetter aus dem Wirtschaftsressort der ZEIT. Und sonst so? Staunen als geheime Superkraft Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf Whatsapp. Weitere Links zur Folge: Ukrainekrieg: Und wenn die EU doch noch ziemlich mächtig ist? Krieg gegen die Ukraine: EU-Staaten beschließen dauerhaftes Einfrieren russischer Vermögen Russische Vermögen für die Ukraine: Der Milliardentrick des Friedrich Merz Russisches Vermögen: Wie russische Oligarchen europäische Staatshaushalte attackieren Was jetzt? / Ukrainekrieg: Wieso will Belgien die russischen Milliarden nicht freigeben? Ukrainekrieg: EU-Kommission stellt Finanzierungsplan für die Ukraine vor Immobilienpreise: Was Millennials beim Hauskauf ruiniert Eigenheim: "Ich dachte, für 1,5 Millionen Euro bekommt man mehr" 50-Jahres-Hypothek: Kann dieser Finanztrick mehr Menschen in Wohneigentum bringen? Eigenheim-Kauf: Ist Ihr Traum vom Eigenheim in Erfüllung gegangen? Oder geplatzt? Wohneigentum: Die Aufstiegsgesellschaft wohnt zur Miete Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.