In Gießen will die AfD am Samstag ihre neue Jugendorganisation gründen.
Als möglicher neuer Name kursiert Generation Deutschland. Im Frühjahr
2025 hat die Partei die Vorgängerorganisation Junge Alternative
aufgelöst, nachdem sie vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem
eingestuft worden war. Die neue Jugendorganisation soll enger an die
Mutterpartei gebunden sein: Mitglied werden kann nur, wer auch in der
Partei ist. Rund 1.000 AfD-Mitglieder unter 36 sollen in der Gießener
Messehalle zusammenkommen. Zur gleichen Zeit rechnet die Stadt mit
heftigen Gegenprotesten – bis zu 50.000 Menschen werden erwartet.
Inwieweit es sich bei der Neugründung um einen tatsächlichen Neuanfang
handelt, was die neue von der alten Organisation unterscheidet, und wie
die Mutterpartei ihre Jugend künftig unter Kontrolle halten will,
erklärt Tilman Steffen aus dem Ressort Politik und Wirtschaft in dieser
Folge von "Was jetzt?".
Vor einem Jahr trat die Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah im
Libanon in Kraft. Sie wird allerdings fast täglich gebrochen. Denn
Israel fliegt regelmäßig Drohnenangriffe, zuletzt starben in Sidon
mindestens 13 Menschen. Beide Seiten werfen sich Vertragsbruch vor:
Israel sagt, die Hisbollah nutze den Waffenstillstand zur Aufrüstung,
während die Miliz es zugleich ablehnt, wie vereinbart ihre Waffen
abzugeben. Die UN-Mission Unifil, die den Waffenstillstand überwachen
soll, hat seit vergangenem Jahr mehr als 10.000 Verstöße registriert und
wurde selbst mehrfach beschossen. Ihr Mandat läuft in einem Jahr
aus. Stella Männer berichtet als Korrespondentin für DIE ZEIT aus Beirut
und begleitet die Blauhelme derzeit als Reporterin durch das
Grenzgebiet. Im Podcast berichtet sie von ihren Erlebnissen und sagt,
was sie für die Zeit nach dem Ende von Unifil befürchtet.
Und sonst so? Die Deutschen sind überall – und bald auch unterwegs zum
Mond.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Lisa Pausch und Maximilian Renzikowski
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
AfD-Jugendorganisation: Verfassungsschutz sieht von sofortiger
Einstufung der AfD-Jugend ab
Gießen: 50.000 Menschen zu Protest gegen Gründung von AfD-Jugend
erwartet
AfD-Jugendorganisation: Neuer Name – genauso radikal?
Luftangriff in Hauptstadt: Israel tötet Hisbollah-Anführer in Beirut
Hisbollah: Das Problem mit der Entwaffnung
Waffenruhe im Libanon: Die Trennung der Fronten
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro
im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle
Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen.
Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen
Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
Nachrichten
Was jetzt? Folgen
Der Nachrichtenpodcast der ZEIT. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen. Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf zeit.de. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
Folgen von Was jetzt?
2000 Folgen
-
Folge vom 28.11.2025Wie glaubwürdig ist der Neuanfang der AfD-Jugend?
-
Folge vom 27.11.2025Update: Was auf die Schüsse in D. C. folgtAm Mittwoch sind zwei Nationalgardisten in Washington, D. C. in der Nähe des Weißen Hauses angeschossen worden. US-Präsident Donald Trump nannte den Vorfall in einer Ansprache einen Akt des Terrors. Der mutmaßliche Schütze war direkt nach der Tat überwältigt und dabei selbst angeschossen worden, ehe er festgenommen wurde. Er ist nach den bisher vorliegenden Informationen ein 2021 in die USA eingereister 29-jähriger Afghane. Wie es in Washington, D. C. nach dem Vorfall nun weitergeht, ordnet die US-Korrespondentin der ZEIT Juliane Schäuble vor Ort ein. *In einer vorherigen Version wurde gesagt, die beiden Nationalgardisten wurden erschossen. Sie schweben allerdings in Lebensgefahr. Wir haben das in der aktuellen Version korrigiert. Papst Leo XIV. hat am heutigen Donnerstag seine erste Auslandsreise in die Türkei angetreten. Der Reiseauftakt in Ankara begann mit einer Kranzniederlegung im Mausoleum des laizistischen Republikgründers Mustafa Kemal Atatürk und einem kurzen Treffen mit dem Präsidenten der Türkei, Recep Tayyip Erdoğan. Christen sind in der Türkei eine Minderheit, etwa 180.000 gibt es in dem größtenteils muslimischen Land. Nach einigen Reisestationen in der Türkei geht es für Papst Leo am 30. November weiter in den Libanon. Die Leiterin des Ressorts Glauben und Zweifeln der ZEIT, Evelyn Finger, spricht über die Reisepläne des Papstes. Außerdem im Update: Bei einem Großbrand in einer Wohnanlage in Hongkong sind mindestens 75 Menschen gestorben. Nach Behördenangaben suchen die Einsatzkräfte noch nach etwa 280 Vermissten. Das Feuer hatte sich offenbar über ein für Renovierungsarbeiten genutztes Baugerüst aus Bambus ausgebreitet. Und sonst so? Mann verkleidet sich als seine verstorbene Mutter, um ihre Rente zu erschleichen. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Mira Schrems Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Washington, D. C.: Was über die Schüsse auf Nationalgardisten in den USA bekannt ist Washington, D. C.: Trump spricht nach Schüssen auf Nationalgardisten von Terrorakt USA: Angriff auf Soldaten der Nationalgarde Auslandsreise von Papst Leo XIV.: Und was bezweckt er im Libanon? Papstreise: Ein Amerikaner will entwaffnen Brand in Wohnanlage: Regierung in Hongkong sagt Betroffenen von Großbrand Hilfen zu Hongkong: Zahl der Toten nach Brand in Hongkonger Wohnanlage steigt auf 55 Asien: Mindestens 13 Menschen sterben bei Großfeuer in Hongkong Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
-
Folge vom 27.11.2025Wie die Hamas Waffen nach Deutschland gebracht haben sollIn Berlin haben Ermittler Anfang Oktober mehrere Männer festgenommen, einige von ihnen mit Verbindungen zur Hamas. Eine Kalaschnikow, Pistolen und Munition wurden beschlagnahmt, die offenbar über ein europaweites Netzwerk nach Deutschland geschmuggelt wurden. Die Waffenübergaben sollen in Berlin und Wien stattgefunden haben, unter anderem in einem Park in Neukölln. Die Ermittler prüfen, ob die Gruppe einen Anschlag auf Ziele in Deutschland plante, darunter möglicherweise israelische oder jüdische Einrichtungen. Holger Stark, Leiter im Ressort Investigative Recherche und Daten der ZEIT, erklärt, was bekannt ist und welche Interessen die Hamas in Europa verfolgt. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete diese Woche, dass es ein Telefonat zwischen dem US-Sondergesandter Steve Witkoff und dem außenpolitischen Berater Juri Uschakow gegeben habe. Darin soll Steve Witkoff sein russisches Gegenüber darüber informiert haben, wie Russland am besten mit Donald Trump verhandeln könne. Rieke Havertz, internationale Korrespondentin der ZEIT und Host des Podcasts "OK, America?" spricht über Witkoffs Hintergrund und die nächsten Schritte der Verhandlungen. Und sonst so? Ein Konzert mit Eisinstrumenten Moderation und Produktion: Ole Pflüger Redaktion: Moses Fendel, Constanze Kainz Mitarbeit: Lisa Pausch, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf WhatsApp. Weitere Links zur Folge: Kriminalität: Weiteres mutmaßliches Mitglied der Hamas festgenommen Hamas in Gaza: "Die Hamas hat überlebt. Sie bleibt die dominierende Kraft in Gaza" Anschlagspläne in Deutschland: Plante die Hamas einen Anschlag in Berlin? Liveblog: Krieg gegen die Ukraine: US-Präsident Trump nimmt seine Frist für Ukraine-Gespräche zurück Ukraine-Verhandlungen: Fliegt dieser Frieden? Friedensplan für die Ukraine: US-Plan sieht Abtretung von Donezk und Luhansk an Russland vor Ukrainekrieg: Putin-Berater spricht sich gegen Waffenruhe aus Krieg gegen die Ukraine: US-Sondergesandter soll Russen zum Umgang mit Trump gebrieft haben Krieg gegen die Ukraine: Trump sieht nur noch "wenige strittige Punkte" in Ukraineverhandlungen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
-
Folge vom 26.11.2025Update: Merz steht zu seinen ReformplänenIn der Generaldebatte im Bundestag stand die Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz im Mittelpunkt. Diskutiert wurde, ob genügend Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage ergriffen werden. Die Grünen kritisierten die Haushaltspolitik und sprachen von möglichen „Wahlgeschenken“, während die Linke den Haushalt als „Haushalt der Hoffnungslosigkeit“ bezeichnete. Auch AfD-Fraktionschefin Alice Weidel bezeichnete den Bundeshaushalt 2026 als „nicht verfassungskonform“ und legte einen Zwölfpunkteplan als Lösung vor. Friedrich Merz verteidigte die Politik seiner Regierung. Wie zutreffend die Kritik an der Bundesregierung tatsächlich ist, ordnet Ferdinand Otto, Redakteur im Politikressort der ZEIT, ein. Taiwan will seine Verteidigungsausgaben deutlich erhöhen und plant zusätzlich 40 Milliarden US-Dollar für neue Waffensysteme, darunter das Luftabwehrsystem Taiwan Dome. Präsident Lai Ching-te begründet den Schritt mit der wachsenden militärischen Bedrohung durch China und dem Druck aus den USA, die Taiwan zu höheren Verteidigungsausgaben aufgefordert hatten. Die Mittel müssen noch vom Parlament genehmigt werden, das von der oppositionellen, chinafreundlichen Kuomintang dominiert wird. China betrachtet Taiwan als Teil seines Staatsgebiets und verurteilt die Aufrüstung als Provokation, während die USA den Schritt unterstützen. Außerdem im Update: In Südthailand haben starke Regenfälle schwere Überschwemmungen ausgelöst. Mehr als 690.000 Menschen sind betroffen. Häuser stehen unter Wasser, Bewohner warten auf Dächern auf Hilfe, während Hubschrauber und das Militär Vorräte liefern. Auch in Malaysia und auf der indonesischen Insel Sumatra haben die Fluten zu Überschwemmungen geführt. Und sonst so? Lockere Sprachregeln im Vatikan Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf WhatsApp. Weitere Links zur Folge: Friedrich Merz: Der Kanzler kämpft um seine Koalition Rentenstreit: Grüne legen eigenen Vorschlag für Rentenreform vor Bundestag: Linke legt sich im Streit um Rentenpaket nicht fest Alice Weidel: Ihr wahres Gesicht Bundestagsdebatte: Friedrich Merz fordert schnelle Entscheidung zu Rentenplänen Wehrpflicht: Merz sieht Deutschland auf dem Weg zur Wehrdienstarmee Lage in der Taiwanstraße: Bedrohung China: Taiwan will Verteidigungsausgaben erhöhen Westpazifik: Taiwans Präsident weist Chinas Gebietsansprüche zurück Spannungen zwischen China und Japan: China kritisiert Japan wegen geplanter Raketenstationierung vor Taiwan "Zero Day Attack": Die Serie, die China in Aufruhr versetzt China: Taiwan sichtet mehr als 70 chinesische Militärflugzeuge nahe der Insel Spannungen zwischen China und Japan: China kritisiert Japan wegen geplanter Raketenstationierung vor Taiwan Hochwasserkatastrophe: Flut-Drama in Südthailand - auch Teile Sumatras unter Wasser Hochwasserkatastrophe: Südthailand kämpft mit Rekord-Fluten - Militär entsendet Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.