Bundeskanzler Friedrich Merz hat Vertreter großer Stahlkonzerne,
Länderchefs sowie Gewerkschafter zum Stahlgipfel im
Kanzleramt eingeladen. Ziel ist es, Wege zu finden, wie die deutsche
Stahlindustrie trotz Billigkonkurrenz aus Asien, hoher Energiepreise und
der teuren Umstellung auf grüne Produktion wettbewerbsfähig bleiben
kann. Die neue Thyssenkrupp-Chefin Marie Jaroni fordert unter anderem
höhere Zölle auf chinesischen Stahl, einen europäischen
Handelsschutz und eine Bevorzugung von EU-Stahl bei öffentlichen
Aufträgen. Wie groß die Krise in der Stahlindustrie tatsächlich ist,
analysiert Marc Widmann, Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT.
Wegen des anhaltenden Shutdowns in den USA streicht die Federal Aviation
Administration (FAA) ab Freitag zehn Prozent der Flüge an den 40
verkehrsreichsten Flughäfen. Grund ist der Personalmangel bei
Fluglotsen, die während der Haushaltssperre unbezahlt arbeiten und
teilweise nicht zum Dienst erscheinen. Betroffen sind vor allem
Regional- und Inlandsflüge. Der Shutdown dauert inzwischen 36 Tage und
ist damit der längste in der US-Geschichte. Ursache ist der Streit
zwischen Republikanern und Demokraten über einen Übergangshaushalt,
insbesondere über zusätzliche Gelder für Bedürftige und gefährdete
Krankenversicherungen.
Außerdem im Update: Die EU-Kommission hat ein Kartellverfahren gegen
die Deutsche Börse und die US-Börse Nasdaq eingeleitet. Es wird
untersucht, ob beide Unternehmen Absprachen im Handel mit
Finanzderivaten getroffen haben, um den Wettbewerb im Europäischen
Wirtschaftsraum zu umgehen.
Und sonst so? Wo ist die Eisbachwelle hin?
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle
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Weitere Links zur Folge:
Bundesregierung: Schafft Merz die Wende?
Stahlindustrie: Merz trifft Stahlkonzerne und Länderchefs zu Stahlgipfel
im Kanzleramt
Salzgitter AG:"Wir haben im ersten Halbjahr 84 Millionen Euro Verlust
gemacht"
Grüner Stahl: Womit keiner rechnet
Stahlproduktion: Größte deutsche Stahlfirma erstmals mit Frau an der
Spitze
Handelspolitik: EU-Kommission will Zölle auf Stahl deutlich ausweiten
Gipfel in Freital: Stahlbranche drängt auf bezahlbare Energie
Stahlindustrie: SPD will "Buy European"-Ansatz bei Stahl vorschreiben
US-Haushaltssperre: Wie der Shutdown die Menschen in den USA trifft
Haushaltskrise in den USA: US-Luftfahrtbehörde streicht ein Zehntel
aller Flüge wegen Shutdown
Shutdown: US-Verkehrsminister droht mit Schließung von Lufträumen
Haushaltssperre: Shutdown ist mit 36 Tagen der bisher längste der
US-Geschichte
Was jetzt? / Krankenversicherung in den USA: Plötzlich ohne
Krankenversicherung
EU-Wettbewerbsrecht: EU eröffnet Kartellverfahren gegen die Deutsche
Börse
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Folge vom 06.11.2025Update: Wie Friedrich Merz die Stahlbranche retten will
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Folge vom 06.11.2025Der Außenkanzler und sein AußenministerAußenminister Johann Wadephul sorgte kürzlich in der CDU für Unmut: Bei einem Besuch in Syrien sagte er: "Hier können wirklich kaum Menschen richtig würdig leben." Dafür gab es Kritik aus der eigenen Partei, denn zuvor hatte Bundeskanzler Friedrich Merz betont, es gebe keinerlei Gründe mehr für Syrer, ihren Asylstatus in Deutschland zu behalten. Eigentlich stehe Wadephul hinter der Außenpolitik des Kanzlers, aber "regelmäßig kommt ihm die Wirklichkeit dazwischen", sagt Alice Bota, Politikredakteurin der ZEIT. Sie begleitet den Außenminister seit dessen Amtsantritt und ordnet die außenpolitischen Differenzen in der CDU im Podcast ein. Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt – unter dem Namen NSU verübten die drei Neonazis Anfang der 2000er-Jahre eine Reihe rassistischer Morde, Raubüberfälle und Bombenanschläge. Dabei handelten sie aber nicht allein: Susann Eminger war eine ihrer wichtigsten Unterstützerinnen. Heute steht die Freundin von Beate Zschäpe vor Gericht. Dass die beiden in engem Austausch standen, steht fest. Aber ob sie auch von den Morden wusste, damit beschäftigt sich die Bundesstaatsanwaltschaft nun. Nina Monecke aus dem Gesellschaftsressort der ZEIT verfolgt den Fall und erläutert, was sich Angehörige der Opfer von dem Prozess erhoffen. Und sonst so? Rauchverbot auf den Malediven Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Alicia Kleer, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf WhatsApp. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 05.11.2025Update: Donald Trump vs. New York CityNew York City bekommt einen neuen Bürgermeister. Am Dienstag besiegte der 34-jährige Zohran Mamdani mit 50,4 Prozent der Stimmen Andrew Cuomo, dessen Kandidatur von US-Präsident Donald Trump unterstützt worden war. Mamdani gilt als "Demokratischer Sozialist", der am linken Rand der demokratischen Partei steht. Vor der Wahl hatte US-Präsident Donald Trump gedroht, der Stadt Bundesmittel zu kürzen, sollten sich die Wählerinnen und Wähler für Mamdani entscheiden. Auch in den Bundesstaaten Virginia und New Jersey konnten die Demokraten am Dienstag Wahlen gewinnen. Rieke Havertz, Moderatorin des Podcasts "OK, America?" und internationale Korrespondentin der ZEIT, erklärt bei "Was jetzt?", ob Mamdani Trump tatsächlich gefährlich werden könnte. Und, ob die Wahlerfolge für die Demokraten ein Zeichen sind, dass sich die Stimmung im Land dreht. Die Umweltminister der EU-Länder haben sich auf neue Klimaziele für das Jahr 2040 geeinigt, die schwächer sind als zunächst vorgesehen. Die Treibhausgasemissionen der EU-Staaten müssen danach nun um 85 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 sinken, ursprünglich waren 90 Prozent geplant gewesen. Der Klimabeirat der EU hatte zuvor eine Senkung von 90 bis 95 Prozent empfohlen. Außerdem: Das Bundesinnenministerium hat den islamistischen Verein Muslim Interaktiv verboten. Auch gegen zwei weitere Vereine, Generation Islam und Realität Islam, wird ermittelt. Und sonst so? Warum der Supermond so groß wirkt. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf WhatsApp. Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Constanze Kainz Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 05.11.2025Ist das Leben in Syrien sicher?Die Bundesregierung ringt um den Umgang mit syrischen Geflüchteten nach dem Sturz des Assad-Regimes im Dezember 2024. Das Innenministerium drängt auf Rückführungen, während der Außenminister Johann Wadephul nach einer Reise nach Syrien die Lage als zu unsicher einschätzt. Bundeskanzler Friedrich Merz sieht hingegen keine generellen Bedenken gegen Abschiebungen von Geflüchteten nach Syrien. Er bezeichnete den Bürgerkrieg als beendet und erklärte, es gebe "keinerlei Gründe mehr für Asyl in Deutschland". Wie sicher ein Leben in Syrien gerade tatsächlich ist und wer kurzfristig abgeschoben werden könnte, analysiert ZEIT-Reporter Christian Vooren. Die globale KI-Branche gilt zunehmend als instabil, da fast alle großen Unternehmen miteinander vernetzt sind. Konzerne wie Nvidia, AMD, OpenAI, Microsoft oder CoreWeave sind über Beteiligungen, Finanzströme und Lieferketten eng verbunden. Diese komplexen Verflechtungen machen es schwer, das Gesamtbild der Branche zu überblicken und erschweren Investoren die Einschätzung von Risiken. Experten warnen, dass eine Kettenreaktion beim Ausfall einzelner Unternehmen eine weltweite Wirtschaftskrise auslösen könnte. Heike Buchter, US-Korrespondentin der ZEIT, ordnet ein, welche Auswirkungen ein möglicher Zusammenbruch für die KI-Branche bedeuten würde. Und sonst so? Swiftie-Ansturm im Wiesbadener Museum Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Mathias Peer, Lissy Kleer, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf WhatsApp. Weitere Links zur Folge: Sturz des Assad-Regimes: Noch überwiegt die Euphorie Syrische Flüchtlinge: Bundesinnenministerium hält an Abschiebungen nach Syrien fest Naher Osten: Keiner wartet auf Deutschland Syrien: Wadephul sieht rasche Rückkehr von Syrern in ihr Heimatland skeptisch Asylpolitik: Friedrich Merz plädiert für Abschiebungen nach Syrien CDU/CSU: Worum es im Streit um die Abschiebungen nach Syrien geht Syrien: "Irgendwann fällt jede Diktatur" Risiko einer KI-Blase: Achtung, Einsturzgefahr! OpenAI: Groß, größer, Nvidia bei OpenAI Künstliche Intelligenz: Nvidia investiert 100 Milliarden Dollar in OpenAI Neustart / Künstliche Intelligenz: Was, wenn die KI-Blase platzt? KI-Aktien: Die Angst vor einer gigantischen Blase am Aktienmarkt wächst Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.