Das Linz International Short Film Festival von 9. bis 12. Oktober | Wie Zersiedelung Boden zerstört | Linzer Senior*innen im Fokus
Eine filmische Weltreise mit dem Linz ISFF 2024
Mit dem Ziel junge, talentierte Filmemacher*innen in ihrem qualitätsvollen Schaffen zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Werke in einem professionellen Rahmen zu präsentieren, wurde 2018 das LINZ INTERNATIONAL SHORT FILM FESTIVAL gegründet. Der thematische Fokus des Festivals liegt auf Diversität und „Independent Films“ mit starken Charakteren und Handlungen, virtuos kreativen und unterhaltsamen Erzählweisen.
Für die diesjährige 7. Ausgabe des Linz ISFF gab es 2750 Einreichungen aus 109 Ländern. 75 ausgewählte Kurzfilme werden von 9. bis 12. Oktober gezeigt. Einen Schwerpunkt bildet der Queer & Feminist Day am 10. Oktober.
Informationen und Programm unter: www.linzisfilmfestival.com
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Zersiedelung zerstört Boden
Am 24. September hat der oberösterreichische Umwelt- und Klimalandesrat Stefan Kaineder, gemeinsam mit der Raumforschungs- und Regionalentwicklungsexpertin Gerlind Weber der Universität für Bodenkultur (BOKU) in Wien eine Pressekonferenz gegeben. Thema war, dass nur intakte, unverbaute Böden Schutz gegen Überschwemmungen liefern. In Oberösterreich wird aber immer noch viel Boden verbraucht. Täglich werden hier 21.000 m2 verbaut und fast die Hälfte davon komplett versiegelt.
Ein Problem des großen Flächenverbrauchs ist die Zersiedelung. Das bedeutet, dass Gebäude, Siedlungen, Straßen etc. immer weiter außerhalb von Siedlungskernen entstehen. Es gebe eigentlich schon genug Fläche, die aber teilweise nicht zur Verfügung steht, weil Wohnungen, Firmengebäude und ähnliches leer steht. In Oberösterreich sind es ca. 30.000 Wohnungen, die nicht bewohnt sind. Kaineder spricht sich für eine Leerstandsabgabe aus, um einerseits weitere Bodenverbauung zu stoppen und auch um Wohnungsnot und steigende Wohnpreise zu senken.
Gerlind Weber erklärt anhand einer Studie von Professor Helmut Haberl von der BOKU wie die Zersiedelung in den letzten Jahrzehnten vorangeschritten ist. Für Oberösterreich sind folgende Daten ermittelt worden: Von 1975 bis 2020 ist es zu einer Versechsfachung der hohen und sehr hohen Zersiedelung gekommen. Siedlungsraum entwickelt sich immer weiter in Außengebiete. Die weit gestreuten und wenig bebauten Siedlungen stiegen stark an. Dabei ist auch ein problematischer Aspekt, dass diese weitläufigen, kleinteiligen Siedlungen an ein Straßennetz angebunden werden müssen, was wiederum zu einer Versiegelung des Bodens führt.
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Wie geht es Senior*innen in Linz?
Mit unter anderem dieser Frage beschäftigte sich die neue Studie „AGIL – Linzer Senior*innen im Blickpunkt“, die in Kooperation mit den Seniorenzentren Linz und dem Studiengang Sozial- und Verwaltungsmanagement der FH Oberösterreich durchgeführt wurde.
„Ich würde diese Umfrage auch als ein Instrument der Bürger*innenbeteiligung sehen, die gerade in dieser Generation sehr wichtig ist“,
meint Renate Kränzl-Nagel, Leiterin der Studie.
Nicht zuletzt wegen dem fortschreitenden demografischen Wandel in Österreich wurde in der Befragung der Fokus auf Menschen zwichen 70 und 79 Jahren gelegt. Wie leben Menschen in diesem Alter? Wie bewerten sie die Seniorenfreundlichkeit der Stadt Linz und wie nehmen sie das Angebot für Senior*innen generell wahr? In einer Umfrage wurden Fragen wie diese an Senior*innen der Stadtviertel Dornach-Aufhof und Kleinmünchen-Auwiesen gerichtet, die so auch ihre Wünsche und Verbessungsvorschläge direkt an die Stadt Linz richten konnten.
Die Studienergebnisse zum Nachlesen finden Sie hier.
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